Sonntag, 30. März 2014

Philadelphia Torte à la Tiramisu

Und wieder ist das Wochenende schon beinahe um. Geht es nur mir so, oder ist es immer ruck zuck vorbei?

Dieses Mal gab's bei uns eine Philadelphia Torte à la Tiramisu. Das Rezept stammt aus dem "Philadelphia Tortenbuch". Wir durften es von einer Kollegin der Familie ausleihen und wollten natürlich unbedingt ein Rezept daraus ausprobieren. Meine Mutter durfte auswählen und ich durfte backen. Das ist doch eine wunderbare Aufgabenteilung! Dabei herausgekommen ist dann diese Torte:




Zubereitungszeit: ca. 20 min + mind. 3 h Kühlzeit
Schwierigkeitsgrad: simpel

Zutaten für 16 Stücke
200 g Löffelbisquit
5 dl kalter Kaffee
100 g Milchschokolade
600 g Philadelphia Doppelrahmstufe
300 g Joghurt
3 EL Zitronensaft
75 g Zucker
6 Blatt Gelatine
3 EL Kakaopulver
  1. Einen Tortenring auf eine Tortenplatte stellen. Löffelbisquits kurz in den erkalteten Kaffee tauchen und den Boden der Form eng damit auslegen.
  2. Die Schokolade raspeln und die Hälfte auf den Löffelbisquits verteilen.
  3. Philadelphia Doppelrahmfrischkäse mit Joghurt und Zitronensaft mit dem elektrischen Mixer gut verrühren.
  4. Gelatine in etwas kaltem Wasser kurz einweichen und anschliessend ausdrücken. Mit 150 ml Wasser und dem Zucker kurz erwärmen, bis sich die Gelatine aufgelöst hat. Zügig unter die Philadelphia-Creme rühren.
  5. Creme in den Tortenring füllen und die Torte für mindestens 3 Stunden kühl stellen. Vor dem Servieren den Tortenring vorsichtig entfernen, die Torte mit Kakaopulver bestäuben und mit den übrigen Schokoladenraspeln verziert servieren.
Insgesamt ist die Torte also sehr einfach und schnell gemacht. Lediglich die Kühlzeit muss einberechnet werden.

Geschmacklich ist die Torte richtig lecker. Die Aromen passen gut zusammen und es waren alle zufrieden. Leider hatte ich jedoch ein paar wenige Löffelbisquits zu stark mit Kaffee getränkt und im Gegensatz zum klassischen Tiramisu hat das bei dieser Torte nicht wirklich gepasst. Ich könnte mir auch vorstellen, beim nächsten Mal den Doppelrahmfrischkäse durch Mascarpone zu ersetzen (je nach Geschmack entweder vollständig oder zumindest teilweise). Denn dann würde die ganze Torte insgesamt ein runderes Bild ergeben und auch die Schokolade würde besser dazu passen.

Als Fazit kann ich nur sagen: die Torte war lecker, aber es gibt durchaus Verbesserungsmöglichkeiten ;-) Vielleicht hast du ja auch noch eine andere Idee? Ich bin gespannt.

Quelle: Philadelphia Tortenbuch

Mittwoch, 26. März 2014

Meringues

Dieses Rezept habe ich vor längerer Zeit in einem Backbuch entdeckt, das ich geschenkt bekommen habe. Es war das erste Meringues-Rezept das ich ausprobiert habe und es ist einfach genial. Die Meringues werden so lecker und knusprig, dass wir seitdem wieder öfters Meringues mit Schlagrahm essen.


Zubereitungszeit: ca. 15 min + backen 90 min
Schwierigkeitsgrad: kinderleicht

Zutaten für ca. 20 Stück
4 Eiweiss
1 Prise Salz
125 g Zucker
125 g Feinstzucker (z.B. Puderzucker)
 
  1. Den Backofen auf 120°C Ober-/Unterhitze oder 100°C Umluft vorheizen. Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen.
  2. Eiweiss und Salz in einer grossen Schüssel mit einem elektrischen Handrührgerät (oder in der Küchenmaschine) steif schlagen (sodass man die Schüssel auf den Kopf stellen kann, ohne dass das Eiweiss herausläuft). Zunächst den gröberen Zucker unter Rühren in den Eischnee rieseln lassen.
  3. Dann den Feinstzucker einrieseln lassen und den Eischnee schlagen, bis er sehr fest und glänzend ist. Es lohnt sich wirklich, den Zucker lieber etwas zu lange als zu kurz unterzurühren.
  4. Den Eischnee in einen Spritzbeutel füllen und die Meringues auf die vorbereiteten Backbleche spritzen. Dabei kann nach Vorliebe die Grösse und Form variiert werden, jedoch sollten alle ungefähr gleich gross sein, damit sie gleichmässig trocknen. Wer mag, kann den Eischnee auch mit zwei Löffeln zu Tupfen auf das Blech setzen.
  5. Die Meringues im vorgeheizten Backofen 90 Minuten trocknen lassen, bis die Spitzen ganz leicht Farbe annehmen und die Meringues sich gut vom Backpapier lösen lassen. Im ausgeschalteten Ofen erkalten lassen (funktioniert super über Nacht).
Die verwendeten Eiweisse sollten wirklich sehr frisch sein, damit die Meringues innen nicht klebrig werden. Denn so knusprig und leicht sind sie wirklich am besten. Einzelne Eiweisse können auch wunderbar tiefgekühlt werden, bis sie weiterverwendet werden.

Und einsetzen kann man die Meringues natürlich auf unterschiedlichste Weise. Je nach Geschmack mit Eis, zu Vermicelles, klassisch mit Schlagrahm oder auch als Meringues-Parfait. Sie sind immer ein Genuss!

Viel Spass beim Ausprobieren und "en Guete" :-)

Quelle: Backen leicht gemacht - 100 einfache Rezepte

Samstag, 22. März 2014

Erdbeertarte mit Crème Pâtissière

Zum Geburtstags meines Bruders wollte ich etwas ganz Spezielles backen. Und da er die Kombination von Erdbeeren und Vanillecreme liebt, habe ich natürlich mit Freuden in verschiedensten Rezeptkisten und auf Blogs nach passenden Rezepten gesucht. Schlussendlich habe ich mich für diese Erdbeertarte mit Crème Pâtissière entschieden. Gefunden habe ich diese verführerische Tarte auf dem Blog Julia bakes. Da konnte ich nicht natürlich widerstehen und schwupps, landeten die Zutaten im Einkaufskorb.

Und das Endergebnis lässt sich doch wirklich sehen:


Zubereitungszeit: ca. 1 h + 45 min backen
Schwierigkeitsgrad: mittel - also gar nicht so schwer ;-)

Zutaten für eine Springform mit 23-26 cm Durchmesser

Für die Crème Pâtissière
6 Eigelbe (Grösse L; Vorschlag zur Eiweissverwertung siehe hier)
80 g Zucker
20 g Mehl
20 g Speisestärke
500 ml Milch (am besten Vollmilch)
2 Vanilleschoten

Für den Mürbeteig
400 g Mehl
100 g Zucker
1 Ei
200 g kalte Butter, in Stücken
etwas abgeriebene Zitronenschale und -saft
einen Schuss Milch

Für die Erdbeerfüllung
500-600 g frische Erdbeeren
1 Päckchen roter Tortenguss
  1. Für die Crème Pâtissière die Vanilleschoten der Länge nach aufschneiden und das Mark herauskratzen. Milch, ausgekratzte Vanilleschoten und Vanillemark in einen Topf geben und langsam erhitzen. In der Zwischenzeit die Eier trennen. Eigelbe, Zucker, Mehl und Speisestärke in eine grosse Schüssel geben und mit den Rührbesen des Handrührgeräts einige Minuten lang hellgelb bis fast weiss aufschlagen.
  2. Wenn die Milch gerade zu kochen beginnt, vom Herd nehmen und die Vanilleschoten entfernen. Milch dann unter ständigem Rühren (wichtig, damit die Eigelbe nicht stocken!) in einem dünnen Strahl in die Ei-Mischung giessen. Weiter umrühren und die Mischung anschliessend wieder in den Topf geben. Nochmals aufkochen lassen und dabei ständig umrühren, damit die Crème nicht anbrennt. Dabei dickt die Masse allmählich ein. So lange eindicken lassen, bis die gewünschte Konsistenz entstanden ist (die Crème wird nicht mehr dicker, wenn sie abkühlt). Die Crème in eine Schüssel geben, etwas abkühlen lassen, für weitere 1-2 Minuten rühren und dann mit Folie bedeckt bis zur Weiterverarbeitung kühl stellen. Die Klarsichtfolie dient dazu, damit sich auf der Crème-Oberfläche keine Haut bildet.
  3. Für den Mürbeteig Mehl, Zucker, Ei, Butter, Zitronenschale und -saft in eine grosse Schüssel geben. Mit den Händen rasch zu einem Teig zusammenfügen, evtl. braucht es noch einen Schuss Milch, falls der Teig zu krümelig ist. Dabei ist jedoch wichtig, dass der Teig nicht geknetet wird! Er soll nur zusammengefügt werden. Teig in Klarsichtfolie einschlagen und für 30-45 Minuten in den Kühlschrank legen.
  4. Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen (im Rezept stand zwar 180°C Umluft, was ich aber erst jetzt bemerkt habe; habe automatisch Ober-/Unterhitze eingestellt, aber der Teig ist trotzdem sehr gut gelungen). Eine Springform entweder einfetten oder mit Backpapier auslegen. Form mit dem gekühlten Teig auskleiden; der Boden darf gerne etwas dicker sein.
  5. Um den Mürbeteig blind zu backen (d.h. ohne Füllung backen, da die Füllung entweder gar nicht oder nur kurz mitgebacken wird) wird der Boden zuerst mit einer Gabel eingestochen. Anschliessend den Teig gut mit Backpapier abdecken und mit Bohnen, Linsen, Reis oder Keramik-Backbohnen füllen. Mürbeteig für ca. 45 Minuten in der Ofenmitte backen, dann die Linsen entfernen und vollständig auskühlen lassen.
  6. Den Tortenguss nach Packungsaufschrift zubereiten und bereit stellen. Die Crème Pâtissière auf den Boden giessen und glatt streichen. Die Erdbeeren halbieren (oder noch besser: in Scheiben schneiden) und auf der Crème verteilen. Zum Schluss den Tortenguss darüber geben und das Ganze nochmals für ca. 20 Minuten in den Kühlschrank stellen (damit der Tortenguss auch fest werden kann).
Et voilà, so sieht dann ein leckeres Stück Tarte aus:

Hmmmm, meine Familie war echt begeistert! Ein leckerer Mürbeteigboden, darüber eine richtig feine Vanillecreme, die den Namen "Crème Pâtissière" wirklich verdient hat und als Tüpfelchen auf dem i noch saftige Erdbeeren. Ein Genuss! So lassen sich Geburtstage feiern.

Im Rezept von "Julia bakes" stand, dass die Tarte noch mit etwas weisser Schokolade garniert werden kann. Da mein Bruder nicht so ein Fan davon ist, habe ich dies weggelassen. Das ist natürlich immer eine Frage des Geschmacks, denn ich persönlich mag weisse Schokolade auf so einer Erdbeertorte sehr gerne.

Die Tarte ist insgesamt also wirklich zu empfehlen. Nächstes Mal werde ich die Erdbeeren aber in Scheibchen schneiden, denn dann kann ich die Tarte schöner belegen und vielleicht ist es auch etwas einfacher zum Schneiden.

Die Crème kann laut "Julia bakes" auch für Eclairs und Windbeutel verwendet werden und sie kann bis zu drei Tagen im Voraus zubereitet werden. Daumen hoch für dieses tolle Rezept und ein Dankeschön an "Julia bakes"!

Quelle: Julia bakes

Mittwoch, 19. März 2014

Birchermüesli-Scones

Hmmmm, diese Scones sind einfach nur fantastisch! Sie stehen regelmässig bei uns auf dem Frühstückstisch und werden immer ratz fatz aufgegessen :-) Also unbedingt ausprobieren! Sie sind super schnell gemacht, müssen nur für 15 Minuten in den Backofen und schmecken frisch, noch leicht warm einfach himmlisch. So kann man gut in den Tag starten! Und das Beste: man kann dabei an einem Sonntag sogar noch richtig schön ausschlafen und hat dann trotzdem etwas super leckeres, frisch gebackenes auf dem Frühstückstisch!


Und es lohnt sich, vor der Zubereitung die Regeln für den perfekten Scones-Teig von Cynthia Barcomi durchzulesen: Ganz wichtig ist, dass Butter und alle flüssige Zutaten kalt sein müssen, der Teig nicht zu gründlich geknetet oder gerührt wird (denn dann erwärmt sich der Teig!) und dass der Teig ungleichmässig, trocken und leicht marmoriert ist. Denn so ist er genau richtig.
Die Zutaten stelle ich (ebenfalls nach Cynthias Tipps) zuerst alle schon abgewogen bereit. Denn so kann ich den Teig schnell verarbeiten und es gibt wirklich lockere Scones.
Damit das Gebäck nicht zäh wird, werden die flüssigen Zutaten nur kurz untergerührt, sodass gerade so ein Teig entsteht. Ganz am Schluss werden noch die Geschmackszutaten (hier Apfel und Müesli) untergemischt.

Das klingt jetzt alles schon nach vielen Dingen, die man beachten muss. Aber lass dich davon nicht abschrecken, denn die Scones sind wirklich so schnell und einfach gemacht!

Zubereitungszeit: ca. 20 min + 15 min backen
Schwierigkeitsgrad: sehr einfach

Zutaten für 8 Scones
1 Apfel
90 g Müesli mit Trockenfrüchten (z.B. Birchermüesli)
85 ml kalte Buttermilch
1 Ei (Grösse M)
250 g Mehl
50 g Vollrohrzucker (z.B. Muscovado)
2 TL Backpulver
1/2 TL Natron
1/4 TL Salz
125 g kalte Butter (gewürfelt)
  1. Den Backofen vorheizen (E-Herd: 200°C / Umluft: 175°C). Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
  2. Apfel waschen, nicht schälen! Apfel vierteln, entkernen und in kleine Stücke schneiden. Mit Müesli mischen. Kalte Buttermilch und Ei verquirlen (dies funktioniert am allerbesten in einem Shaker für z.B. Salatsaucen oder Milkshakes). Mehl, Zucker, Backpulver, Natron und Salz in einer grossen Schüssel mischen.
  3. Bevor ich alle Zutaten zusammenfüge, stelle ich mir jeweils alles griffbereit. So kann ich den Teig auch mit den Händen vermischen (oder eine Gabel nehmen) und muss dann nicht mit teigigen Händen nochmals Mehl aus dem Schrank nehmen oder so.
  4. Kalte Butter zur Mehlmischung geben. Mit den Fingerspitzen grobkrümelig verreiben. Dabei zügig vorgehen! Die Buttermilch-Ei-Mischung zugeben und untermischen. Anschliessend die Apfel-Müesli-Mischung ebenfalls beigeben. Nur so lange verrühren, bis gerade so ein Teig entsteht.
  5. Die Teigmasse auf eine leicht bemehlte Arbeitsflache geben. Der Teig ist etwas trocken, und das ist gut so. Nur leicht zusammenkneten und mit den Händen zu einer ca. 2 cm dicken rechteckigen Platte (ca. 10x25 cm) formen. Dabei achte ich persönlich jedoch nicht so genau auf die Grösse und mache es einfach immer "handglänk mal pi". Die Teigplatte quer in ca. 6 cm breite Stücke schneiden. Ich halbiere die Teigplatte jeweils und halbiere dann einfach weiter, bis ich 8 Stücke habe; die Breite ist mir dabei egal ;-) Die einzelnen Scones mit etwas Abstand auf das Backblech setzen.
  6. Im heissen Ofen ca. 15 Minuten backen, bis die Scones leicht Farbe angenommen haben. Herausnehmen und midnestens 10 Minuten auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
  7. Und dann kommt natürlich das Beste: einfach nur geniessen! En Guete
Quelle: Lecker Bakery N° 3/2013

Sonntag, 16. März 2014

Bärner Züpfe

Hmmm, an einem Sonntag darf man sich einfach etwas Besonderes gönnen. So habe ich gestern Abend einen Zopf für den Brunch heute Vormittag gebacken. Und er ist herrlich aufgegangen.
So konnten wir ganz gemütlich am Tisch sitzen bleiben - das Wetter ist leider sehr unschön im Moment - und uns richtig Zeit lassen beim Brunch.


Dieser Zopf ist eigentlich ganz einfach zu machen. Allerdings muss ich zugeben, dass mir meine ersten Zöpfe total misslungen sind. Sie waren alle platt und ausgetrocknet. Bäh! Aber seit einiger Zeit gelingen sie immer super.
Mein Tipp ist: immer sehr gut kneten. Als wir noch keine Küchenmaschine hatten, habe ich den Zopfteig jeweils 15 Minuten gut durchgeknetet. Und natürlich immer mit Liebe backen :-) Dann wird alles gleich viel besser.

Ich habe für heute das halbe Rezept genommen und einen Zopf von ca. 750 g bekommen. Der reicht in der Regel gut für 4 Personen. Deshalb schreibe ich auch gleich das halbe Rezept auf. Es kann natürlich nach Belieben verdoppelt werden. Dann gibt es entweder zwei kleinere oder einen grösseren Zopf (ca. 1,5 kg).

Zubereitungszeit: ca. 10 min + 15 min kneten + 2 h gehen lassen
Schwierigkeitsgrad: mittel

Zutaten für 1 Zopf von ca. 750 g
500 g Weissmehl
1/2 EL Salz
1/2 Würfel Hefe (ca. 21 g)
1/2 Esslöffel Zucker
2,5 dl Milch
70 g Butter
1 EL Kaffeerahm
1 Ei (Grösse S)
  1. Mehl und Salz in einer Schüssel vermischen. Eine Mulde eindrücken.
  2. Die Hefe zerbröckeln, dazugeben. Zucker und Milch (ich habe kalte Milch genommen) ebenfalls dazugeben.
  3. Die Butter in Stücken dazugeben und alles in der Küchenmaschine ca. 15 Minuten durchkneten lassen. Wenn du keine Küchenmaschine hast, ist das auch kein Problem. Dann musst du halt einfach von Hand ran und den Teig so ca. 15 Minuten lang durchkneten. Das ist dann auch gleich ein gutes Arm-Training ;-)
  4. Nach dem Kneten den Zopf bei Raumtemperatur auf's Doppelte aufgehen lassen. Ich stelle die Schüssel mit einem feuchten Tuch bedeckt in den Backofen und schalte das Licht ein, damit es ein bisschen warm wird. Aber wirklich nur das Licht. Der Teig darf auf keinen Fall zu warm bekommen!
  5. Sobald der Teig auf's Doppelte aufgegangen ist, kann er halbiert werden. Diese Hälften zu je ca. 50 cm langen Rollen formen, die in der Mitte dicker sind und an den Enden dünner werden. Beide übers Kreuz auf die Arbeitsfläche legen und zu einem Zopf flechten. Den Zopf auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und nochmals ca. 30 Minuten aufgehen lassen (mache ich ebenfalls im Backofen, nur mit Licht).
  6. Den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Kaffeerahm mit Ei vermischen und den Zopf damit bestreichen. Zopf ca. 35 Minuten (bei einem grossen Zopf 40 Minuten) auf der zweituntersten Rille backen. Evtl. gegen Schluss mit Alufolie abdecken, damit er nicht zu dunkel wird.
  7. Zopf herausnehmen. Ich mache dann immer einen Klopftest: Wenn der Zopf beim Klopfen auf die Unterseite hohl klingt, ist es ein gutes Zeichen. Dann setze ich ihn auf ein Kuchengitter und lasse ihn vollständig auskühlen.
Das Endergebnis sieht dann so aus:



Hmm, so ein leckeres Frühstück! Richtig luftig und locker ist der Zopf geworden. Ich wünsche dir viel Vergnügen beim Ausprobieren und hoffentlich mehr Erfolg, als ich bei meinen ersten Zöpfen hatte ;-)

Quelle: Schwiizer Chuchi von Betty Bossi

Freitag, 14. März 2014

Chocolate Snickers Cookies

Mein allererstes Rezept für dich ist eines meiner Lieblingsrezepte. Und zwar sind das die Chocolate Snickers Cookies aus der Lecker Bakery. Die sind sehr schnell gemacht, brauchen nur wenig Zutaten und sind wirklich oberlecker! Also sehr empfehlenswert. Und so sieht dann das Endresultat aus:

 

Zubereitungszeit: ca. 25 min + 10 min backen
Schwierigkeitsgrad: sehr einfach

Zutaten für 16 Cookies
150 g Zartbitterschokolade
200 g Mini-Erdnuss-Karamell-Riegel (z.B. Snickers)
125 g weiche Butter
175 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
1 Ei (Grösse M)
200 g Mehl
1 TL Backpulver
1 EL Kakao
  1. Schokolade grob hacken, im heissen Wasserbad schmelzen und etwas abkühlen lassen. In der Zwischenzeit die Karamellriegel grob hacken. Butter, Zucker, Vanillezucker und Salz mit den Schneebesen des Rührgeräts cremig rühren. Erst Ei, dann die geschmolzene Schokolade unterrühren. Mehl, Backpulver und Kakao mischen und unter die Butter-Schoko-Mischung rühren. Ca. 2/3 der Karamellriegel unter den Teig heben.
  2. Ofen vorheizen (E-Herd: 175°C / Umluft: 150°C). Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. Mit einem Esslöffel je 8 grosse Häufchen mit Abstand auf die Backbleche setzen und etwas flach drücken. Übrige Karamellstückchen daraufstreuen, leicht andrücken.
  3. Cookies nacheinander im heissen Backofen ca. 10 Minuten backen. Ca. 5 Minuten auf dem Backblech abkühlen lassen, dann herunternehmen und auf einem Kuchengitter vollständig abkühlen lassen.
Klingt doch einfach, nicht? Zur visuellen Unterstützung hier noch ein paar Bilder des Backvorgangs:






Die Cookies schmecken natürlich frisch am besten. Sie sind jedoch sehr mächtig und falls ihr nicht alle auf's Mal aufessen mögt, verpackt ihr sie am besten luftdicht in Weckgläsern oder Keksdosen. Dann halten sie ca. 1 Woche. Wichtig ist einfach, dass sie nicht zu viel Feuchtigkeit ziehen, denn dann werden sie zäh.

So, das wär's jetzt erst mal für heute. Ich hoffe, ihr habt Spass beim Ausprobieren und wünsche gutes Gelingen! Und wenn's geklappt hat, würde ich mich über Kommentare freuen. Natürlich auch, falls es nicht geklappt haben sollte ;-)

Quelle: Lecker Bakery N° 1/2012