Samstag, 28. Juni 2014

Blogpause

Phuuu, jetzt bin ich ja total erledigt. Habe heute den ganzen Tag mit Packen, aufräumen, organisieren etc. verbracht... Denn morgen früh um 4.30 Uhr geht's los: Ab nach Frankreich an die Côte d'Azur in einen vierwöchigen Sprachaufenthalt! Jetzt, da der grösste Stress mit packen vorbei ist, kann ich mich wieder darauf freuen.

Deshalb wird es in den nächsten Wochen wohl keinen bis nur wenige Post's geben, je nach dem, ob ich Gelegenheit dazu bekomme.

Aber ich wünsche euch allen einen wunderschönen und warmen Juli. Geniesst die Sonne und das warme Wetter (ich drücke euch dafür die Daumen) und bis bald wieder.

Liebe Grüsse

Dienstag, 24. Juni 2014

Schokokusstorte mit Mandarinen

Heute habe ich ein wahres Schatzkästchen-Rezept für euch. Diese Torte ist immer und überall sehr beliebt und die Leute haben mich öfters darum gebeten, sie wieder zu backen. Und so sieht das Prachtexemplar aus:


Alle, die Schokoküsse mögen (und auch alle, die sie nicht mögen) kommen bei dieser Torte voll auf ihre Kosten!


Zubereitungszeit: ca. 45 min + 25-30 min backen + 1 h kühlen
Schwierigkeitsgrad: recht einfach
 
Zutaten für 1 Torte von 28 cm Durchmesser
 
Für den Biskuitteig
4 Eier
4 EL heisses Wasser
175 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
150 g Weizenmehl
50 g Speisestärke
2 TL Backpulver
 
Für die Füllung
3 Dosen Mandarinen (à 175 g Abtropfgewicht)
12 Schokoküsse
250 g Sahnequark
1 TL Zitronensaft
25 g Zucker
150 g saure Sahne
500 ml Vollrahm
3 Pck. Sahnesteif
 
Für die Dekoration
Zitronenmelissenblättchen
  1. Den Backofen auf 180°C vorheizen.
  2. Für den Biskuitteig Eier und Wasser mit dem Handrührgerät mit den Rührbesen auf höchster Stufe in 1 Minute schaumig schlagen. Zucker mit Vanillezucker mischen, während 1 Minute einstreuen, dann noch weitere 2 Minuten schlagen. Mehl, Speisestärke und Backpulver mischen, die Hälfte davon auf die Eiercreme sieben und kurz auf niedrigster Stufe unterrühren. Den Rest des Mehlgemisches auf die gleiche Weise unterarbeiten.
  3. Den Teig in eine Springform (28 cm Durchmesser, mit Backpapier ausgekleidet) füllen. Die Form in die Mitte des Backofens schieben. Backzeit: 25-30 Minuten. Den Tortenboden aus der Form lösen, auf einen Kuchenrost stürzen, das Backpapier abziehen und den Boden erkalten lassen. Ihn einmal waagrecht durchschneiden.
  4. Für die Füllung Mandarinen auf einem Sieb gut abtropfen lassen, den Saft dabei auffangen. 18 Mandarinenspalten zum Garnieren zurück lassen. Die Waffeln der Schokoküsse vorsichtig abtrennen und ebenfalls zum Garnieren beiseite legen. Die Schaummasse mit Quark, Zitronensaft, Zucker und saurer Sahne mit dem Handrührgerät mit Rührbesen verrühren. Den Vollrahm mit dem Sahnesteif steif schlagen und portionenweise unter die Quarkmasse heben.
  5. Den Boden mit dem beiseitegestellten Mandarinensaft leicht tränken. Anschliessend ca. 1-2 Esslöffel der Füllung auf dem Boden verstreichen und die Mandarinen darauf verteilen. Dies "klebt" die Mandarinen am Boden fest, sodass nun ca. 2/3 der Quarkmasse auf den Mandarinen verteilt werden kann, ohne dass sie verrutschen. Den Biskuitdeckel darauflegen und die Torte mit der restlichen Quarkmasse umhüllen. Torte mit den beiseite gestellten Mandarinen und Schokokuss-Böden dekorieren und für 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.
  6. Kurz vor dem Servieren frische Zitronenmelisseblättchen auf die Torte drapieren.
Tipp: Statt der Mandarinen können auch Sauerkirschen oder Bananen verwendet werden. Die Torte kann ebensogut ohne Früchte zubereitet werden.

Quelle: Dr. Oetker - Tortengeflüster

Samstag, 21. Juni 2014

Schoko-Karamell-Quadrate

Heute gibt's ne Riesenpraline. Diese Schoko-Karamell-Quadrate haben es nämlich ganz schön in sich. Gewünscht wurden sie von unserem Besuch und so hab ich mich zum ersten Mal an dieses Rezept herangewagt.


Der Boden ist so ähnlich wie Mürbeteig, aber doch nicht ganz. Dann folgt eine Karamellschicht und on top noch eine Schokoladenglasur. Ich war jedoch sehr erstaunt, dass diese Riesenpraline gar nicht so süss ist, wie sie auf den ersten Blick aussieht. Sie ist schon sehr süss, aber trotzdem war ich positiv überrascht.



Zubereitungszeit: ca. 45 min
Schwierigkeitsgrad: einfach-mittel

Zutaten für ca. 12 Stück

Für den Boden
120 g weiche Butter
180 g Mehl
50 g brauner Feinstzucker

Für die Karamellschicht
175 g Butter
120 g brauner Feinstzucker
3 EL heller Sirup (z.B. Ahornsirup)
400 g gezuckerte Kondensmilch
1 EL Wasser

Für die Glasur
200 g Zartbitterschokolade
  1. Den Backofen auf 180°C vorheizen. Eine quadratische Backform (24x24 cm) mit Backpapier auslegen.
  2. Für den Boden die Butter rühren, bis sie Spitzchen bildet. Dann den Zucker während 1-2 Minuten unterrühren. Das Mehl hinzugebe und den Teig von Hand zusammenfügen. Je nach dem etwas Wasser oder Milch hinzugeben, falls der Teig zu trocken ist.
  3. Den Teig in die vorbereitete Form geben, mit einer Gabel mehrmals einstechen und mit Backpapier und Backbohnen belegen. 20 Minuten im Ofen blindbacken, dann die Backbohnen und das Backpapier entfernen und den Boden nochmals ca. 5 Minuten backen.
  4. Inzwischen für den Belag das Wasser in einer kleinen Tasse bereitstellen. Butter, Zucker, Sirup und Kondensmilch in einem Topf unter Rühren erhitzen. Während ca. 10-15 Minuten unter ständigem Rühren köcheln lassen, bis sich die braune Karamellmasse in Waben von Rand und Boden lösen (siehe auch Nideltäfeli). Nun das Wasser in einem Mal hinzugeben und die Masse nochmals glatt rühren. ACHTUNG: Das Karamell ist sehr heiss. Karamell auf den Boden giessen und gleichmässig glatt streichen. Abkühlen, dann im Kühlschrank fest werden lassen (geht recht schnell).
  5. Für die Glasur die Schokolade in Stücke brechen und im Wasserbad schmelzen. Etwas abkühlen lassen, dann auf der Karamellschicht verstreichen. Im Kühlschrank fest werden lassen. Mit einem scharfen Messer in 12 Quadrate schneiden und servieren.
Ich habe das Rezept ein bisschen abgewandelt. Im Original wird der Boden nicht blindgebacken und der Karamell wird etwas anders hergestellt. Ich würde jedoch sehr empfehlen, den Boden blindzubacken, damit er flach bleibt.

Gutes Gelingen und en Guata :)

Quelle: Backen leicht gemacht - 100 einfache Rezepte

Dienstag, 17. Juni 2014

Blaubeer-Baiser-Kasten

Da ich gerade unterwegs bin und leider vergessen habe, die Fotos meines aktuellsten Rezept's mitzunehmen, gibt's heute einen Blaubeer-Baiser-Kasten, den ich schon vor längerer Zeit gemacht habe. Darum ist die Qualität der beiden Fotos leider nicht so gut. Aber dafür schmeckt der Kuchen soooo lecker und saftig, dass es das gleich wieder herausreisst. An dem Tag als ich ihn gebacken habe, habe ich nur Komplimente bekommen :-D



Zubereitungszeit: ca. 30 min + 1 h backen + 2 h Wartezeit
Schwierigkeitsgrad: nicht so schwer

Zutaten für ca. 18 Scheiben (Kastenform: ca. 11x30 cm / 8 l Inhalt)

Zur Vorbereitung
etwas Butter und Semmelbrösel für die Form

Für den Teig
2 Eigelb (Eiweiss kalt stellen)
150 g Butter
125 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
2 Eier
80 g Mehl
75 g Speisestärke
2 gestrichene TL Backpulver
125 g Magerquark

Für die Beeren
300 g Blaubeeren
20 g Mehl

Für das Baiser
2 Eiweiss
1 Prise Salz
120 g Zucker
1 TL Zitronensaft
  1. Die Beeren in einem Sieb auftauen lassen. Eine Kastenform fetten und mit Semmelbröseln ausstreuen. Den Backofen vorheizen (E-Herd: 175°C / Umluft: 150°C).
  2. Für den Teig die 2 Eier trennen, das Eiweiss kalt stellen. Butter, Zucker, Vanillezucker und Salz mit den Schneebesen des Rührgeräts cremig rühren. Die 2 Eigelb und nochmals 2 ganze Eier nacheinander unterrühren. Mehl, Stärke und Backpulver mischen. Im Wechsel mit dem Quark unter die Butter-Ei-Masse rühren.
  3. Teig in der Form verteilen. Die Beeren, bis auf 2 Esslöffel, mit dem Mehl vorsichtig mischen. Auf dem Kuchen verteilen. Im heissen Ofen ca. 1 Stunde backen (Stäbchenprobe).
  4. Kuchen in der Form ca. 45 Minuten abkühlen lassen. Dann am Rand mit einem Messer lösen. Vorsichtig stürzen, auskühlen lassen.
  5. Kurz vorm Servieren den Backofen vorheizen (E-Herd: 225°C / Umluft: 200°C). Das kalt gestellte Eiweiss mit dem Salz steif schlagen, dabei den Zucker zum Schluss einrieseln lassen. Ca. 2 Minuten weiterschlagen, bis die Masse glänzt. Zitronensaft unterrühren. Kuchen auf eine ofenfeste Platte setzen. Eischneemasse locker daraufstreichen. Rest Beeren in Klecksen darauf verteilen. Baiser mit einer Gabel zu Spitzen ziehen. Im heissen Ofen ca. 5 Minuten backen.
En Guete :-)

Quelle: Lecker Bakery N°1/2014

Samstag, 14. Juni 2014

Tarte au Citron

Was passt besser zum Sommer als eine frische Zitronentarte? Diese Tarte ist wirklich sehr zitronig, aber genau so liebe ich es. Wenn schon mit Zitrone, dann auch richtig :-)

Diese Zitronentarte habe ich ausgewählt, als ich bei einem Aufruf von Life is full of Goodies über den Zitronenkuchenwettbewerb gestolpert bin. Da ich den Blog von Mara Hörner sehr gerne lese, habe ich spontan mitgemacht. In der Galerie des neusten Posts sind wirklich viele tolle Rezepte zusammengekommen! Es lohnt sich, hier mal vorbeizuschauen.

Die Tarte braucht nur wenige Zutaten, ist schnell und einfach gemacht und schmeckt richtig lecker. Ein kleines Highlight sind die einzelnen Himbeeren, die auf der Tarte verteilt werden. Das passt richtig wunderbar zusammen.



Zubereitungszeit: ca. 30 min + 35 min backen
Schwierigkeitsgrad: einfach

Zutaten für eine Tarteform mit 24 cm Durchmesser

Für den Teig
175 g Mehl
1/4 TL Salz
120 g kalte Butter
1 Eigelb, mit 2 EL eiskaltem Wasser verquirlt

Für die Füllung
abgeriebene Schale von 2-3 grossen Zitronen
150 ml frisch gepresster Zitronensaft
100 g Zucker
125 g Crème double oder Crème fraîche
3 grosse Eier
3 grosse Eigelb (Eiweissverwertung: z.B. Meringues)
Puderzucker zum Bestäuben
frische Himbeeren zum Dekorieren
  1. Für den Teig Mehl und Salz in eine grosse Schüssel sieben. Die Butter mit den Fingern hineinreiben, bis eine feinkrümelige Masse entstanden ist. Das Eigelb zufügen und alles zu einem weichen Teig verarbeiten. Den Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie einschlagen und mindestens 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
  2. Den Backofen auf 200°C vorheizen. Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und eine Tarteform mit herausnehmbarem Boden (24 cm Durchmesser) damit auskleiden. Den Teig mehrmals mit einer Gabel einstechen, mit Backpapier belegen und mit Backbohnen beschweren.
  3. Im vorgeheizten Ofen 15 Minuten blindbacken. Dann Papier und Bohnen entfernen und die Hitze auf 190°C reduzieren.
  4. Inzwischen für die Füllung Zitronenschale, -saft und Zucker verquirlen. Nach und nach Crème double, Eier und Eigelb unterrühren.
  5. Die Form aus dem Ofen nehmen und die Füllung auf dem Boden gleichmässig verteilen. Die Tarte weitere 20 Minuten backen, bis die Füllung fest ist. Auf einem Kuchengitter in der Form vollständig erkalten lassen. Mit Puderzucker bestäuben und mit Himbeeren dekoriert servieren.

Quelle: Backen leicht gemacht - 100 einfache Rezepte

Mittwoch, 11. Juni 2014

Fruchtjoghurt: Erdbeere und Aprikose

Es ist schon eine Weile her, dass ich spontan bei einem Wettbewerb mitmachte und tatsächlich einen Gutschein gewann. Ich war total überrascht und freute mich riesig. Beim Stöbern in dem Geschäft habe ich dann eine Joghurtmaschine entdeckt. Und da ich schon länger gehofft hatte, irgendwann eine zu besitzen, bin ich gleich mit dem Karton unter dem Arm zur Kasse und freudestrahlend nach Hause gegangen.


In den letzten ein bis zwei Wochen habe ich nun versucht herauszufinden, wie ich das "perfekte" Naturejoghurt herstellen kann. Das Rezept wäre denkbar einfach: einen Liter Milch mit 180 g Naturejoghurt vermischen und für 8 Stunden in die Maschine setzen.
Aber so einfach ist es dann doch nicht.

Ich habe von Magermilch mit 0.1% Fett über alle Abstufungen bis hin zur Vollmilch mit 3.5% Fett alle Milchvarianten ausprobiert. Mal habe ich Milchpulver dazugegeben, was die Konsistenz etwas verbessert und dem Geschmack ebenfalls gedient hat. Aber ich war immer noch nicht ganz zufrieden.

Als ich dann gemerkt habe, dass ich vor allem UHT-Milch verwendet hatte, habe ich eine neue Testreihe mit Pastmilch gestartet, was mir vom Geschmack des Joghurts schon mehr zugesagt hat. Und jetzt weiss ich, welche Milch mein Favorit ist: die ganz normale Pastmilch mit 1.5% Fettanteil. Hier schon mal ein erstes Rezept für zwei verschiedene Fruchtjoghurts: Erdbeere und Aprikose.



Die Grundlage für beide Varianten ist das Naturejoghurt.

Zubereitungszeit: 5 min + 8 h warm stellen + mind. 6 h kühlen
Schwierigkeitsgrad: einfach

Zutaten für 7 Gläschen (à ca. 180 g)
1 l Milch
180 g Naturejoghurt
n.B. etwas Magermilchpulver


Bei der Milch empfehle ich 1.5% Fett und höher, da Joghurt aus Magermilch ohne Milchpulver zu flüssig wird. Mit Milchpulver hingegen ergibt sich eine ganz gute Konsistenz.
Das Naturejoghurt wird wegen der Kulturen dazugegeben. Ohne diese würde die Milch nicht fest werden.
  1. Den Naturejoghurt in eine Schüssel geben und die Milch hinzugiessen. Vorsichtig verrühren, sodass sich der Joghurt vollständig mit der Milch vermischt. Nach Belieben zwei bis drei Esslöffel Magermilchpulver langsam unterrühren. Die Milch sollte nicht schäumen.
  2. Die Mischung in die Gläschen füllen und für 8 Stunden in die Maschine setzen. Dann die Gläschen verschliessen und nochmals einige Stunden in den Kühlschrank stellen.
Es gibt auch eine Variante, wie Joghurt ohne Joghurtmaschine hergestellt werden kann:
  1. Alle Zutaten und Geräte sollten Zimmertemperatur haben. Die Milch auf maximal 40 Grad erhitzen. Joghurt und Milchpulver zufügen, gut umrühren.
  2. Die Masse in Gläser füllen und mit Frischhaltefolie abdecken.
  3. Den Ofen auf 40 Grad vorheizen. Die befüllten Gläser auf ein Backblech stellen und eineinhalb Stunden im Ofen lassen. Dann den Ofen ausstellen, und die Gläser weitere sechs Stunden im Ofen lassen. Die Gläser aus dem Ofen nehmen und vor dem Servieren einige Stunden im Kühlschrank erkalten lassen. (Zubereitung gefunden bei GoFeminin)
Nun für das Früchtepüree einfach einige Früchte nach Wahl pürieren. Je nach Geschmack etwas Zucker dazugeben und das Fruchtpüree auf das Naturejoghurt geben. In Schichten löffeln und geniessen oder das Püree unterrühren.


Hmmmmm, es geht doch einfach nichts über leckeres, selbst gemachtes Joghurt. Da weiss man, was drin steckt :-)

Quelle: Anleitung Joghurtmaschine und GoFeminin

Sonntag, 8. Juni 2014

Rhabarberauflauf

Da es ja momentan wieder Rhabarber in den Läden gibt, freute ich mich schon darauf, ein neues Rezept auszuprobieren: einen Rhabarberauflauf. Ich liebe Rhabarber ja sowieso und wenn sich daraus ein süsses Mittagessen zaubern lässt, ergänzt mit einem leckeren Salat, bin ich hin und weg.

Und das Rezept hat meine hohen Erwartungen auf jeden Fall erfüllt! Den Auflauf gibt's sicher bald wieder. Und er lässt sich beliebig variieren, indem einfach unterschiedliche Früchte verwendet werden.


Das Rezept ist wirklich genial! Der Auflauf ist super schnell zubereitet und schmeckt herrlich frisch und sommerlich. Es ist eine ausgewogene Mischung zwischen sauer und süss und zergeht auf der Zunge. Unbedingt ausprobieren!


Zubereitungszeit: 15 min + 25 min backen
Schwierigkeitsgrad: simpel

Zutaten für eine ofenfeste Form von ca. 1 Liter
300 g Rhabarber
3 EL Zucker
120 g Weissbrot
10 g Butter
180 g Dessert Extrafin (Sauermilch)
1 Ei
1 EL Zucker
1 Prise Salz
2 EL Mandelstifte
wenig Puderzucker
  1. Rhabarber schälen und in Scheiben schneiden, mit dem Zucker in der Form mischen. Brot mit Butter bestreichen, in Würfel von ca. 1 cm Grösse schneiden und auf dem Rhabarber verteilen.
  2. Dessert Extrafin, Ei, Zucker und Salz gut verrühren, über den Auflauf giessen. Mandelstife darüberstreuen.
  3. Ca. 25 Minuten in der Mitte des auf 180°C vorgeheizten Backofens backen. Auflauf herausnehmen, mit Puderzucker bestäuben.
Den Auflauf mit einem Salat servieren. Der Rhabarber kann durch Brombeeren, Aprikosen oder Äpfel ersetzt werden.

Quelle: Gesund & Schlank von Betty Bossi

Donnerstag, 5. Juni 2014

Zimtschnecken

Hmm, wie das duftet... Warm und würzig, nach Zimt und Liebe. So ging es uns anfangs Woche, als ich die Zimtschnecken im Backofen luftig aufgehen liess.
Es sind süsse Zimtschnecken, mit einiges an Guss on top. Aber es passt alles wunderbar zusammen und meine ganze Familie - ausser Papa, der Zimt nicht mag - ist vernarrt in diese Zimtschnecken. Ratzfatz waren sie aufgegessen.


Das Rezept habe ich ein bisschen abgeändert, da einige Mengenangaben nicht so ganz stimmten. Ausserdem nehme ich immer nur die Hälfte der angegebenen Menge für den Guss und habe so immer noch eher zu viel als zu wenig Guss.

Zubereitungszeit: ca. 15 min + 30-35 min backen
Schwierigkeitsgrad: einfach

Zutaten für 8 Zimtschnecken

Für den Teig
300 g Mehl
3 TL Backpulver
1 Prise Salz
2 EL Zucker
1 TL Zimt
100 g Butter
2 Eigelb
100-200 ml Milch

Für die Füllung
1 EL Butter
1 TL Zimt
50 g brauner Zucker
2 EL Zucker

Für die Glasur
60 g Puderzucker
1 EL Doppelrahm-Frischkäse
1/2 EL weiche Butter
1 EL heisses Wasser
1/2 TL Vanillearoma
  1. Den Backofen auf 180°C vorheizen. Den Boden einer Springform (20 cm Durchmesser) mit Backpapier auslegen.
  2. Mehl, Backpulver, Salz, Zucker und Zimt in einer Schüssel mischen. Butter zerlassen und zusammen mit den Eigelben zu den trockenen Zutaten geben. Immer nur so viel Milch zugeben, dass sich die Masse zu einem weichen Teig verarbeiten lässt. Den Teig anschliessend auf ein wenig Mehl zu einem grossen Rechteck (ungefähr 30x25 cm) ausrollen.
  3. Für die Füllung die Butter zerlassen. Zimt und Zucker unterrühren und die Füllung gleichmässich auf dem Teig verstreichen. Das Teigrechteck aufrollen. Die Rolle in 8 gleich dicke Scheiben schneiden und diese in die Springform setzen. Mit etwas Milch bestreichen und im Ofen 30-35 Minuten goldbraun backen. 5 Minuten abkühlen lassen, dann die Schnecken aus der Springform lösen.
  4. Den Puderzucker in eine grosse Schüssel sieben und eine Vertiefung in die Mitte drücken. Frischkäse und Butter hineingeben, Wasser und Vanillearoma darübergiessen und glatt rühren. Die Glasur sollte auf einem Löffelrücken haften bleiben; evtl. zusätzlich heisses Wasser tröpfchenweise unterrühren. Die Zimtschnecken mit der Glasur überziehen. Warm oder kalt servieren.

Quelle: Muffins - Über 100 köstliche neue Ideen

Montag, 2. Juni 2014

Tatsch

Hmmm, das ist eines meiner liebsten Rezepte, welches mich immer an meine Kindertage erinnert. Früher liebte ich es, meiner Mutter die grössten, fluffigsten Tatsch-Stückli aus der Pfanne zu stibizen, noch bevor wir gemeinsam an den Tisch sassen.



So ein Genuss, dieser leckere Tatsch! Es ist ein Rezept aus dem Bündnerland, wo ich aufgewachsen bin. Und es ist eigentlich kaum bekannt. Am ehesten kann Tatsch mit dem österreichischen Kaiserschmarrn verglichen werden, doch ich finde, die Zubereitung ist soooo viel einfacher. Ausserdem ist es mindestens genauso gut :-)


Zubereitungszeit: 5 min + 1 h quellen + 5-10 min ausbacken
Schwierigkeitsgrad: simpel

Zutaten für 2 Personen
150 g Mehl
3/4 TL Salz
3 Eier
2,5 dl Milch
1 EL Butter oder Margarine
n.B. Zucker, Zucker-Zimt, Früchtekompott
  1. Mehl und Salz in einer Schüssel mischen. Eier und Milch verquirlen und mit dem Mehl zu einem dünnflüssigen Teig verrühren. Den Teig ca. 1 Stunde zugedeckt quellen lassen.
  2. Butter oder Margarine in einer beschichteten Bratpfanne warm werden lassen, den Teig beigeben und auf kleinem Feuer langsam fest werden lassen. Erst dann mit einer Holzbratschaufel zerteilen und rundum etwas anbraten.
  3. Nach Belieben den Tatsch mit Zucker bestreuen und mit Zucker-Zimt oder mit Apfelmus (oder einem beliebigen Kompott nach Wahl) servieren.
Vorbereiten: Den Teig am Vortag zubereiten und zugedeckt im Kühlschrank aufbewahren. Der Tatsch schmeckt frisch am besten. Das Kompott lässt sich auch am Vortag zubereiten.

Quelle: Schweizer Spezialitäten von Betty Bossi