Freitag, 30. Mai 2014

Windbeuteltorte

Ich geb's gleich vornweg zu. Dieses Mal habe ich nicht selbst gebacken... Am Wochenende waren wir bei Bekannten in Deutschland zu Besuch und Angelika hat uns mit ihrer herrlichen und absolut genüsslichen Windbeuteltorte verwöhnt. Da läuft einem schon das Wasser im Munde zusammen, wenn man sie sieht.



Ist das nicht ein wahres Prachtstück? Netterweise habe ich die Erlaubnis bekommen, die Torte zu fotografieren und hier auf den Blog zu stellen. Das Rezept stammt ursprünglich von einer Bekannten von Angelika: der Heike. Ganz lieben Dank an euch beide!

Zutaten für eine Springform

Für das Biskuit
3 Eier
90 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
1 Prise Salz
90 g Mehl
2 TL Backpulver

Für den Belag
2 Becher (400 g) Schmand (oder Crème fraîche)
100 g Gelierzucker 2:1
2 Pck. Sahnesteif
500 ml Vollrahm
2 Pck. gefrorene Windbeutel Mini
2 Pck. gefrorene Himbeeren
2 Pck. Erdbeertortenguss rot
  1. Den Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  2. Für das Biskuit die Eier trennen. Eigelbe mit 50 g Zucker, dem Vanillezucker und dem Salz mindestens drei Minuten schaumig rühren.
  3. Das Eiweiss mit den restlichen 40 g Zucker sehr steif schlagen. Eiweissmasse auf die Eigelbmasse gleiten lassen, danach Mehl und Backpulver darüber sieben. Alles vorsichtig vermengen.
  4. In die Springform füllen und ca. 20 Minuten in der Mitte des vorgeheizten Ofens backen. Auskühlen lassen.
  5. Für den Belag den Schmand in eine Schüssel geben und verrühren. Den Gelierzucker und Sahnesteif unterrühren.
  6. Den Vollrahm steif schlagen und unter die Schmandmasse heben, einen Tortenring um den Boden stellen und einen kleinen Teil der Creme auf das Biskuit streichen.
  7. Die gefrorenen Windbeutel auf die Creme setzen, die restliche Creme über die Windbeutel streichen und die Torte für 2-3 Stunden in den Kühlschrank stellen.
  8. Anschliessend die gefrorenen Himbeeren darauf geben, den Tortenguss nach Packungsanleitung anrühren, aufkochen und die Torte damit überziehen.
Idee: Anstatt der Himbeeren sind alle anderen Früchte (auch frische Früchte) zu verwenden. Die gefrorenen Himbeeren können auch schon zwischen die Windbeutel gesetzt werden und dann kann der Tortenguss auch weggelassen werden (siehe Bilder).
Und wenn Du die Torte für mehr Personen backen willst, kannst Du die Zutaten einfach verdoppeln und die Torte in einem grossen Blech backen :)

Die Torte ist wirklich ein Genuss und ich werde sie sicherlich noch selber nachbacken! Dir wünsche ich gutes Gelingen und freue mich auf deinen nächsten Besuch. Liebe Grüsse

Quelle: Heike aus Deutschland

Montag, 26. Mai 2014

Süsse, kleine Kuchenpralinen: Gugl Teil 2

Wow, das ist doch mal eine Gugl-Parade. Zuerst folgt eine Übersicht über alle vier Sorten, von welchen ich zwei noch gleich anschliessend vorstelle:


Die kleinen Leckereien dürfen natürlich auch gerne hübsch verpackt verschenkt werden:


Und hier noch eine Nah-Ansicht der zwei heutigen Sorten:


Dieses Mal heissen sie Rotwein-Schokolade und Apfel-Zitrone.



Zubereitungszeit: ca. 10 min + 11 min backen
Schwierigkeitsgrad: einfach

Zutaten für ca. 18 Gugl
60 g Butter
60 g Puderzucker
50 g Ei (1 mittelgrosses)
35 g dunkle Kuvertüre
30 ml kräftiger Rotwein, lauwarm
4 g Zimtpulver (oder einfach nach Belieben)
80 g Mehl
5 g Kakaopulver
  1. Die Gugelhupfformen einfetten und mit Mehl bestäuben. Den Backofen auf 210°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  2. Die zerlassene Butter mit gesiebtem Puderzucker glatt rühren. Das Ei dazugeben. Kuvertüre im warmen Wasserbad schmelzen und unterrühren. Den lauwarmen Rotwein und den Zimt in die Masse mischen. Mehl und Kakao zusammen sieben und unter die Masse heben.
  3. Teig in die Gugelhupfformen füllen und im vorgeheizten Backofen im unteren Drittel ca. 11 Minuten backen. Anschliessend aus dem Ofen nehmen, abkühlen lassen und herauslösen.


Zubereitungszeit: ca. 10 min + 12 min backen
Schwierigkeitsgrad: einfach

Zutaten für ca. 18 Gugl
50 g Ei (1 mittelgrosses)
50 g Puderzucker
50 g Butter
1 Prise Salz
100 g Mehl
50 ml Milch
1/2 unbehandelte Zitrone
100 g Äpfel
25 g Mandelsplitter
  1. Die Gugelhupfformen einfetten und mit etwas Mehl ausstäuben. Den Backofen auf 210°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  2. Ei, gesiebten Puderzucker, Butter und Salz schaumig schlagen. Mehl sieben und langsam unterrühren. Milch zum Schluss unterrühren.
  3. Die Schale der halben Zitrone abreiben (weissen Teil nicht mitreiben, wird sonst bitter). Äpfel waschen, in kleine Würfel schneiden. Mandelsplitter zerhacken. Alles zusammen unter den Teig heben.
  4. Teig in die Gugelhupfformen füllen und im vorgeheizten Backofen im unteren Drittel ca. 12 Minuten backen. Anschliessend aus dem Ofen nehmen, abkühlen lassen und herauslösen.
Tipp: Wie für einen Apfelkuchen gilt auch hier: säuerliche Äpfel verweden.

Quelle: Der Gugl - Feine Kuchenpralinen von Chalwa Heigl

Mittwoch, 21. Mai 2014

Süsse, kleine Kuchenpralinen: Gugl Teil 1

Es ist schon etwas länger her, dass ich bei Weltbild über eine Gugl-Backform mitsamt Rezeptbuch gestolpert bin. Erfunden wurde diese kleine Kuchenpraline von Chalwa Heigl und seitdem entwickelt sie immer wieder neue Gugl-Rezepte. Momentan hat es von ihr 3 Gugl-Rezeptebücher im Umlauf. Und so sehen diese süssen Naschereien aus:


Einfach zum Anbeissen, nicht?

Heute möchte ich Dir zwei Rezepte vorstellen, nämlich den Stracciatella-Gugl (oben links) und den Cheescake-Gugl (oben rechts). Um die Gugl zu backen brauchst du eine Gugelhopfform, die einen Durchmesser von ca. 3,5 cm besitzt.



Zubereitungszeit: ca. 10 min + 15 min backen
Schwierigkeitsgrad: sehr einfach

Zutaten für ca. 18 Gugl (1 Backform)
1/4 Vanilleschote
50 g Butter
50 g Puderzucker
1 TL Vanillezucker
1 Ei
1 Eigelb
80 g Mehl
30 g Zartbitterschokolade
85 g Naturejoghurt
  1. Die Zutaten vor der Zubereitung alle bei Zimmertemperatur bereitstellen. Etwas Butter zum Einfetten der Gugelhupfformen in einem Topf schmelzen, jedes Einzelne der kleinen Förmchen mit einem Küchenpinsel ausstreichen und leicht mit Mehl bestäuben. Den Backofen auf 210°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  2. Vanilleschote längs aufschlitzen und das Mark mit einem Messerrücken herauskratzen. Butter zerlassen und den gesiebten Puderzucker mit dem Vanillezucker und dem Mark der Vanilleschote hineinrühren. Das Ei und das Eigelb zugeben und alles zusammen glatt rühren.
  3. Das Mehl sieben und unter die Masse heben. Die Zartbitterschokolade mit einem Messer in kleine Würfel hacken und mit dem Joghurt in den Teig einrühren.
  4. Teig mit einem Spritzbeutel in die Gugelhupfformen füllen und im vorgeheizten Backofen im unteren Drittel ca. 15 Minuten backen. Anschliessend aus dem Ofen nehmen, abkühlen lassen und herauslösen.


Zubereitungszeit: 10 min + 14 min backen
 Schwierigkeitsgrad: einfach, bis auf das Herauslösen

Zutaten für ca. 18 Gugl (1 Backform)
50 g Ei (1 mittelgrosses)
250 g Magerquark
2 EL Sonnenblumenöl
1 Msp. Zitronenabrieb
1-2 EL Weizengriess
50 g Puderzucker
25 g Vanillepuddingpulver
  1. Die Zutaten bei Zimmertemperatur bereitstellen. Gugelhupfformen einfetten und mit etwas Mehl ausstäuben. Backofen auf 210°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  2. Ei trennen. Eiweiss richtig schön steif schlagen und kalt stellen. Quark mit Sonnenblumenöl, Eigelb und Zitronenabrieb cremig schlagen. Griess langsam unterheben. Puderzucker und Puddingpulver langsam dazugeben. Zum Schluss Eiweiss vorsichtig unterheben.
  3. Teig in die Gugelhupfform füllen. Der Cheescake-Gugl geht stark auf, also nicht zu viel einfüllen. Im vorgeheizten Backofen ca. 14 Minuten im oberen Drittel des Ofens backen. Anschliessend aus dem Ofen nehmen, abkühlen lassen und herauslösen.
Bei diesem Gugl sehr vorsichtig sein beim Herauslösen. Am einfachsten geht es, wenn die Gugl wirklich schon ganz kalt sind. Sind sie noch warm, deformieren sie sehr leicht, da sie noch weich sind. Das ist dann immer etwas frustrierend!
Wer möchte, kann dazu natürlich frische Erdbeeren und Schlagsahne servieren. Oder auch Vanille-/Schoko-Eis oder was das Herz begehrt ;-)

Quelle:  "Der Gugl - Feine SchokoGugl" und "Der Gugl - Feine Kuchenpralinen" von Chalwa Heigl

Sonntag, 18. Mai 2014

Rotkrautsuppe mit Birnenchips

Ohhhh, ich muss zugeben: Ich bin verliebt!

Und zwar in diese herrliche Rotkrautsuppe. Ich kann nur sagen, dass dieses Rezept heute eine Premiere war, die direkt ins Schwarze getroffen hat. Denn ich habe zuvor noch nie mit Rotkraut gekocht. Aber diese Suppe ist wirklich wunderbar.


Anfangs dachte ich: Oh nein, wieso mache ich mir nur wieder so eine Arbeit? Doch da ich heute alleine zuhause war und gerade gut Zeit hatte, hab ich mich an die Arbeit gemacht. Und ich war erstaunt. Eigentlich dauerte es nicht mal sooooo lange ;-) Und es hat sich echt gelohnt!!!


Zeitaufwand: insgesamt ca. 70 min
Schwierigkeitsgrad: mittel (sieht komplizierter aus, als es ist)

Zutaten für 2 Portionen oder für 4 Portionen als Vorspeise

Für die Birnenchips
1 dl Wasser
1 EL Zitronensaft
1 Birne (z.B. Gute Luise), ungeschält
1 TL Puderzucker

Für die Suppe
1 EL Rapsöl
1 rote Zwiebel
500 g Rotkabis
1 Birne
1 dl Rotwein
9 dl Gemüsebouillon
2 EL Apfelessig
3 Wacholderbeeren
Salz und Pfeffer nach Bedarf

Für die Beilage
100 g Frischkäse
20 g Baumnusskerne
Salz und Pfeffer nach Bedarf
2 Vollkornbrötchen
  1. Für die Birnenchips das Wasser mit dem Zitronensaft aufkochen, dann die Platte vom Herd nehmen. Die Birne längs ca. 2 mm dick in die Pfanne hobeln (nicht dicker, damit es wirklich Chips ergibt). Alles mischen und ca. 2 Minuten ziehen lassen. Die Birnenscheiben anschliessend herausnehmen, abtropfen, nebeneinander auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen, etwas trocken tupfen und mit Puderzucker bestäuben.
  2. Die Birnenscheiben zum Trocknen für ca. 70 Minuten in den auf 100°C vorgeheizten Backofen geben. Chips herausnehmen, auskühlen, sorgfältig vom Backpapier lösen.
  3. Für die Suppe die Zwiebel fein hacken, den Rotkabis in Vierteln fein schneiden/hobeln und die Birne fein hobeln. Das Öl in einer Pfanne warm werden lassen und Zwiebeln, Kabis und Birne ca. 5 Minuten darin andämpfen. Den Rotwein dazugiessen und vollständig einkochen lassen. Anschliessend Bouillon, Essig und die zerdrückten Wacholderbeeren beigeben, alles aufkochen und die Suppe dann zugedeckt bei kleiner Hitze ca. 50 Minuten köcheln lassen. Suppe pürieren und mit Salz und Pfeffer würzen.
  4. Für die Beilage die Baumnusskerne fein hacken und mit dem Frischkäse vermischen. Mit Salz und Pfeffer würzen und zusammen mit den Vollkornbrötchen und den Birnenchips zu der Suppe servieren.
  5. Wer mag, kann noch einen Klecks Frischkäse auf die Suppe geben.
Anstelle des Apfelessigs habe ich normalen Essig genommen und die Wacholderbeeren habe ich weggelassen, da ich gerade keine Zuhause hatte. Aber die Suppe hat trotzdem fantastisch geschmeckt. Also trau dich und versuchs ebenfalls aus. Es lohnt sich :-)
 
Quelle: Gesund & Schlank von Betty Bossi

Donnerstag, 15. Mai 2014

Rezeptordner

Heute gibt es ausnahmsweise kein Rezept von mir. Dafür habe ich für euch ein paar Bilder von zwei Rezeptordnern, die ich für meine Mutter zum Geburtstag gebastelt habe.


Passend dazu gibt es den roten Schuber, in welchem die Ordner schön versorgt werden können. Auf der Vorderseite ist dann z.B. der Koch-Ordner, und wenn man den Schuber dreht, sieht man auf der Rückseite den Back-Ordner.

Zusätzlich gibt es auf der Seite ein Fach, in welchem gleich die Einkaufsliste aufbewahrt werden kann:


Hier noch eine kleine Führung durch die beiden Ordner:







Die Idee für die Gestaltung der beiden Kochordner stammt übrigens von Living at Home, einer sehr empfehlenswerten Seite.

Montag, 12. Mai 2014

Zum Muttertag: Kokostorte

Zum Muttertag habe ich natürlich etwas leckeres für meine liebe Mutter und ebenfalls für meine Grossmutter gebacken. Und da diese beiden wunderbaren Frauen nur das Beste verdienen, haben meine Mutter und ich gleich zusammen eine passende Torte ausgewählt: eine herrliche Kokostorte mit Mangostückchen.
Entschuldigt bitte die Qualität der Fotos. Ich musste abends fotografieren und das Licht war nicht mehr das Beste...



Die Kokostorte kam bei allen super an. Sie ist auch wirklich super lecker und erstaunlicherweise überhaupt nicht so süss. Sie sieht mächtig aus, zergeht aber zartschmelzend auf der Zunge und fühlt sich richtig locker und leicht an. Auch das Biskuit ist so luftig, dass man sich glatt hineinsetzen könnte :-) Ein richtiger Genuss!

Als backsüchtige Hobbybäckerin war es für mich natürlich ein Vergnügen, etwas länger in der Küche zu stehen um diese tolle Torte zu backen. Denn der Aufwand lohnt sich auf jeden Fall und ich kann das Rezept mit grosser Freude und wärmster Empfehlung weitergeben.

Zubereitungszeit: ca. 1,5-2 h (inkl. backen) + 2 h kühlen
Schwierigkeitsgrad: nicht so schwer

Zutaten für 1 Torte von 26 cm Durchmesser

Für den Teig
6 Eier
120 g Zucker
1 Prise Salz
100 g Mehl
20 g Speisestärke
50 g Kokosraspel

Für die Füllung
1 Dose Kokosmilch (400 ml)
160 g Zucker
1 Msp. gemahlene Vanille
4 Eier
60 g Speisestärke
100 ml Milch
4 Blatt Gelatine
2 EL Kokoslikör (ersatzweise Milch)
1 Prise Salz
1 frische Mango

Für die Umhüllung und Dekoration
300 ml Vollrahm
100 g Kokosraspel
50-100 g weisse Schokolade
  1. Den Backofen auf 175°C vorheizen. Für den Teig der Biskuitböden die Eier trennen. Das Eiweiss beiseite stellen. Die Eigelbe und 70 g Zucker mit den Rührbesen des Handrührgerätes auf höchster Stufe schaumig schlagen.
  2. Das Eiweiss in einer zweiten Schüssel mit 1 Prise Salz steif schlagen und die restlichen 50 g Zucker einrieseln lassen. Weiterschlagen, bis ein schnittfester Schnee entstanden ist.
  3. Ein Drittel des Eischnees in den Teig rühren, anschliessend das Mehl und die Speisestärke darüber sieben und gut vermischen. Den restlichen Eischnee und die Kokosraspel mit einem Teigschaber vorsichtig unterheben. Den Boden der Springform buttern oder mit Backpapier auslegen. Den Teig einfüllen, den Biskuit im Backofen 30-40 Minuten auf der mittleren Schiene backen. Den fertigen Kuchen herausnehmen, die Springform vorsichtig entfernen und den Biskuit auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
  4. Für die Füllung die Kokosmilch mit 100 g Zucker und der Vanille (oder etwas Vanillezucker oder Mark einer Vanilleschote) in einem Topf aufkochen, vom Herd nehmen. Die Eier trennen, das Eiweiss in den Kühlschrank stellen. Eigelbe, Speisestärke und Milch mit dem Schneebesen gut verrühren. Die Eigelbmischung zur Kokosmilch geben und unter Rühren erneut aufkochen, ein paar Mal aufwallen lassen, bis die Milch andickt und der Stärkegeschmack verschwindet. Den Topf vom Herd nehmen und die Creme kalt schlagen. Mit dem Mixer dauert das etwa 10 Minuten. Du kannst den Topf auch in eine Schüssel mit Eiswasser stellen, dann geht es etwas schneller.
  5. Die Gelatine 5 Minuten in etwas kaltem Wasser einweichen. Den Kokoslikör erwärmen, die ausgedrückte Gelatine darin auflösen und alles in die Kokoscreme rühren. Das Eiweiss aus dem Kühlschrank nehmen, mit 1 Prise Salz steif schlagen und die restlichen 60 g Zucker einrieseln lassen. Den Eischnee mit einem Teigspatel oder Löffel unter die Kokoscreme heben.
  6. Die Mango schälen und in kleine Würfel schneiden. Den Biskuit zwei Mal waagrecht halbieren und den ersten Boden auf eine Tortenplatte stellen. Einen Tortenring darum herumspannen und ein Viertel der Kokoscreme auf dem Boden verteilen. Die Hälfte (oder alle; je nach Geschmack) Mangostücke darauflegen. Das zweite Viertel der Creme darüber glatt streichen. Den zweiten Boden auflegen und leicht andrücken. Die restliche Creme auf dem zweiten Boden verteilen und mit dem letzten Boden abdecken. Die Torte 2 Stunden im Kühlschrank fest werden lassen.
  7. Die Schokolade hacken und im Wasserbad schmelzen. In einen Gefrierbeutel füllen, eine kleine Ecke abschneiden und auf eine Silikonmatte oder ein Backpapier Herzen aufspritzen. Fest werden lassen.
  8. Den Vollrahm für die Umhüllung steif schlagen, den Tortenring entfernen und die Torte rundherum mit der Sahne einkleiden. Mit Kokosraspeln bestreuen, auch an den Seiten mit den Raspeln bedecken. Zum Schluss die Schokoladenherzen dekorativ in die Torte stecken oder auf die Tortenoberfläche legen.


Quelle: Anniks göttliche Kuchen von Annik Wecker

Mittwoch, 7. Mai 2014

Chai-Latte-Teemischung

Dieses Rezept ist sicher etwas für all diejenigen, die zu einer heissen Tasse frisch aufgebrühten Tees nicht Nein sagen können. Aber auch für alle, die nicht so Tee-Fans sind, ist das eine willkommene Abwechslung. Doch obwohl es im Rezept als Chai-Latte-Teemischung beschrieben ist, würde ich dazu eher Gewürztee sagen. Die Mischung ist ganz lecker im Geschmack, aber wer den klassischen Chai Latte erwartet wird eher ein bisschen enttäuscht.

Darum hier nun das Rezept für einen leckeren Gewürztee :-)


Zubereitungszeit: 5 Minuten
Schwierigkeitsgrad: simpel
Zutaten für 30-40 g Gewürzteemischung
 1 TL getrocknete Ingwerstücke
15 Gewürznelken
Samen aus 15 grünen Kardamomkapseln
4 TL schwarze Pfefferkörner
2 Zimtstangen, grob zerbrochen
1 TL Fenchelsamen
4 EL schwarze Teeblätter
  1. Alle Zutaten vermischen und in eine Tüte oder Dose abfüllen.
  2. Zur Zubereitung einer Tasse Gewürztee je 100 ml Milch und Wasser, 1 TL braunen Rohrzucker und 1 EL der Teemischung verwenden. Wasser, Milch, Zucker und Teemischung zusammen in einem Topf aufkochen und 5 Minuten kochen lassen, anschliessend durch ein Sieb giessen und aufschäumen.
Ich selber habe den Tee zum Schluss nicht aufgeschäumt. Stattdessen habe ich etwas aufgeschäumte Milch darübergetürmt und ein wenig Zimt darufgestreut. Hmmm, richtig lecker.

Die Teemischung eignet sich auch gut als kleines Mitbringsel. Dazu einfach die Mischung in eine Tüte oder Dose füllen und den 2. Schritt der Zubereitung als Anleitung dazu verschenken. Das Ganze könnte dann etwa so aussehen:

 
Und dazu kannst du z.B. ein selbstgemachtes Müesli (z.B. Nussiges Müesli) hübsch verpackt verschenken. Natürlich sind da der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Viel Spass beim Ausprobieren :-)

Quelle: Geschenke aus meiner Küche von Annik Wecker

Sonntag, 4. Mai 2014

Nussiges Müesli

Dieses Müesli ist so unglaublich lecker und es ist ganz fix gemacht. Am liebsten esse ich es pur, dann kommt der Geschmack so richtig gut zur Geltung: fein geröstete Nüsse und dazu ein Hauch Zimt, vermischt mit knusprigen Haferflocken-Bällchen. Da könnte ich gleich die ganze Schüssel vernaschen.


 Zudem kann das Müesli sehr leicht ganz nach Belieben verändert werden. Die Nüsse können auch nach Vorrat aufgebraucht werden, je nach dem, was man halt gerade zuhause hat :-)

Zubereitungszeit: ca. 10 min
Schwierigkeitsgrad: simpel

Zutaten für ca. 600 g
50 g Butter
50 g Zucker
50 g Honig
200 g Haferflocken
50 g Weizenkeime
40 g Sonnenblumenkerne
40 g Kürbiskerne
40 g Pinienkerne
40 g gehackte Walnusskerne
40 g gehackte Mandeln
40 g Chufas (Erdmandelflocken)
1 TL gemahlener Zimt
  1. Butter, Zucker und Honig in einer Pfanne unter Rühren schmelzen. Haferflocken und Weinzenkeime zugeben, 3 Minuten bei mittlerer Hitze rösten und abkühlen lassen.
  2. Sonnenblumen-, Kürbis-, Pinien-, Walnusskerne und Mandeln in einer beschichteten Pfanne ohne Fett goldbraun rösten und abkühlen lassen. Beide Röstmischungen, die Chufas und den Zimt miteinander verrühren.
Als Variante können natürlich auch klein geschnittene Trockenfrüchte oder Schokoladenstücke in das Müesli gegeben werden (bei der Schokolade den Zimt weglassen).
Das Müesli ist etwa 6 Monate haltbar.
 
Quelle: Geschenke aus meiner Küche von Annik Wecker

Donnerstag, 1. Mai 2014

Soledurner Wysüppli

Heute gibt es mal ein herzhaftes Rezept von mir. Und zwar ist das meine absolute Lieblingssuppe! Eine feine Weinsuppe mit etwas Gemüse, versteckt unter einer zarten, knusprigen Blätterteighaube. Einfach ein Hochgenuss! Und das, obwohl ich eigentlich gar nicht so ein Fan von Alkohol bin ;-) Aber in dieser Suppe gibt es einfach einen fantastischen Geschmack, ohne zu stark aufzudrängen.


Die Suppe ist viel einfacher und schneller gemacht, als es aussieht und es lohnt sich definitiv. Sogar Anfänger in der Küche bekommen sie - meiner Meinung nach - mit etwas Fingerspitzengefühl super hin.

Zubereitungszeit: ca. 40 min + backen ca. 20 min
Schwierigkeitsgrad: ganz einfach

Zutaten für 4 ofenfeste Förmchen à ca. 2 1/2 dl
4 dl Fleischbouillon
3 dl Weisswein
1 Rüebli (Karotte)
100 g Lauch
1 dl Saucen-Halbrahm
2 frische Eigelbe (Eiweisse z.B. für Meringues verwenden)
wenig Paprika
Salz und Pfeffer nach Bedarf
1/2 Bund Schnittlauch
1 ausgewallter Blätterteig (ca. 25x42 cm)
1 Eigelb, verklopft
  1. Die Fleischbouillon mit dem Weisswein (ich nehme immer den Kochwein vom Denner ;-) der ist einfach der allerbeste für diese Suppe!) in einer Pfanne aufkochen, Hitze reduzieren und ca. 5 Minuten köcheln lassen.
  2. Das Rüebli in Würfeli und den Lauch in feine Ringe schneiden. Beides ca. 10 Minuten mitköcheln und die Pfanne dann von der Platte nehmen.
  3. Den Saucen-Halbrahm mit den beiden Eigelben verrühren und langsam unter Rühren in die Suppe giessen. Diese anschliessend bis kurz vors Kochen bringen (sie darf nicht zu Kochen beginnen!) und von der Platte nehmen.
  4. Suppe mit Paprika, Salz und Pfeffer würzen, in die vier Suppentassen verteilen und ca. 10 Minuten etwas auskühlen lassen. Den Schnittlauch darüberstreuen.
  5. Den ausgewallten Blätterteig - immer ganz frischen nehmen, niemals aufgetauten (ist brüchiger und dann geht der Teig nicht auf)! - längs und quer halbieren. Die Tassenränder mit dem verklopften Eigelb bestreichen und die Teigrechtecke darüber legen. Ich habe Teigquadrate geschnitten und aus dem restlichen Teig kleine Herzen ausgestochen, die ich ebenfalls auf den Teig gelegt habe. Den Teig an den Tassenrändern gut andrücken und mit dem restlichen Eigelb bestreichen.
  6. Suppe ca. 10 Minuten in der unteren Hälfte des auf 220°C vorgeheizten Backofens backen. Dann die Hitze auf 180° reduzieren und weitere 10 Minuten fertig backen.
Am liebsten esse ich die Suppe, indem ich den Blätterteig einfach gleich hineinstosse und darin bade. Hmmmmmm, so fein!
Doch nach dieser Vorspeise bin ich immer schon recht satt, weil es doch eine (kleine) Menge Blätterteig pro Person ist. Deshalb empfehle ich anschliessend ein leichtes Hauptgericht.

Viel Spass beim Ausprobieren und Geniessen.

Quelle: Schwiizer Chuchi von Betty Bossi