Mittwoch, 19. November 2014

Homemade Oreos

Wer von euch kennt das Gefühl, wenn früh morgens der Wecker klingelt und man die ganze Welt am liebsten ausblenden würde? Doch dieses fiese Ding gibt einfach nicht auf und klingelt unerbittlich alle paar Minuten weiter.

Genau so erging es mir gestern Morgen, als ich um 5 Uhr unbarmherzig aus dem Schlaf gerissen wurde. Und wer jetzt denkt, ich hätte mich vertippt... Nein, es ist tatsächlich die Wahrheit!

Da fragt man sich natürlich: wieso das Ganze? Und ich geb ehrlich zu, dass ich tatsächlich etwas verrückt bin. Aber nur ein klitzekleines Bisschen.

Denn ich hatte meinen lieben Studienkolleginnen die Woche zuvor versprochen, an eben diesem Tag etwas selbstgebackenes mit an die PH zu bringen. Und da ich am Vorabend erst spät nach Hause gekommen bin, musste eben der Morgen herhalten.

Nach einem Schluck Kaffee war ich jedoch schnell fit und bereits um 6 Uhr konnte ich die herrlichen, mächtigen Slutty Brownies (das Rezept dazu gibt's in den nächsten Tagen) aus dem Ofen zaubern.

Und der erste Schritt für diese oberleckeren Kalorienbömbchen sind folgende Homemade Oreos. Keine Angst, die Brownies können natürlich auch mit gekauften Oreos gemacht werden, ich bevorzuge jedoch diese hier:



Sie sind relativ schnell gemacht, schmecken natürlich nicht exakt genau gleich wie die originalen Oreos, sind aber total lecker und kamen bis jetzt immer gut an.

Zubereitungszeit: ca. 1,5 h + ca. 2 h Wartezeit
Schwierigkeitsgrad: einfach

Zutaten für ca. 45 Stück

Für den Teig
200 g kalte Butter
100 g Puderzucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Eigelb (Grösse M)
1 Prise Salz
275 g Mehl
30 g Kakao

Für die Füllung
150 g weiche Butter
150 g Puderzucker
Mark von 1 Vanilleschote
  1. Für den Teig Butter in Würfel schneiden und mit Puderzucker, Vanillezucker, Eigelb und Salz mit den Knethaken des Rührgeräts verkneten. Mehl und Kakao darübersieben. Alles kurz weiterkneten, dann mit den Händen zügig zu einem glatten Teig verkneten. In Frischhaltefolie gewicelt ca. 2 Stunden kalt stellen.
  2. Backofen vorheizen (200°C). Zwei bis drei Backbleche mit Backpapier auslegen. Teig kurz durchkneten, auf leicht bemehlter Arbeitsfläche ca. 4 mm dick ausrollen. Mit dem runden Ausstecher ca. 90 Kekse ausstechen und auf die Bleche legen. Dabei die Teigreste immer wieder verkneten, ausrollen und erneut ausstechen, bis der Teig aufgebraucht ist. Nach Belieben mit Buchstabenstempeln (z.B. von Migros) ein Sujet in den Teig drücken. Nacheinander im heissen Ofen 10-12 Minuten backen und auskühlen lassen.
  3. Für die Füllung Butter, Puderzucker und Vanillemark mit den Schneebesen des Rührgeräts ca. 6 Minuten schaumig rühren.
  4. Creme in einen Spritzbeutel mit kleiner Lochtülle (oder einen Gefrierbeutel mit abgeschnittener Ecke) füllen. Bei der Hälfte der Kekse auf die Unterseite jeweils etwas Creme spirzten. Restliche Kekse mit der Unterseite daraufsetzen, leicht andrücken.
Viel Spass beim Nachbacken und bis zum nächsten Mal :-)

Quelle: Lecker Bakery N°3/2012

Dienstag, 11. November 2014

Kürbisrisotto

Ohhhhh, das ist so ein fantastisches Rezept. Ich bin total verrückt nach diesem leckeren, samtigen und einfach einzigartigen Risotto! Und ich übertreibe keineswegs, das müsst ihr einfach ausprobieren!

Gefunden habe ich das Rezept auf dem Blog von unserer lieben Küchenchaotin Mia, bei welcher ich gerne und regelmässig reinschaue. Da ich weiss, dass sie immer super leckere Dinge kocht, probierte ich dieses Risotto aus und schwebte gleich auf Wolke 7 (ich nehme jeweils nur einfach mehr Gemüsebrühe).

Und keine Angst. Ein Risotto zu kochen ist wirklich keine Hexerei. Es braucht nur eine gute Pfanne (möglichst mit Teflon-Boden, wo nix anbrennen kann; es geht aber auch problemlos mit einer stinknormalen Pfanne), eine gehörige Portion Leidenschaft und ein klitzekleines Bisschen Geduld. Und dann werden auch sämtliche Gäste und Mitesser einfach happy und mit einem wohligen Gefühl im Bauch vom Tisch aufstehen.

Zubereitungs- und Kochzeit: ca. 45 min
Schwierigkeitsgrad: gar nicht so schwer

Zutaten für ca. 6 Personen
2 kleine Zwiebeln
4 EL Butter
 400 g Risottoreis
1 grossen Schuss Orangensaft
2 Liter Gemüsebrühe
10 EL Kürbispüree (siehe Beschreibung unten)
2 EL Crème fraîche
4 EL Parmesan
2 EL Curry
2 Prisen Salz
Kürbiskernöl, nach Belieben
  1. Vorbereitend die Gemüsebrühe in einer separaten Pfanne aufkochen und warm halten.
  2. Die Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden. In einem grossen Topf die Butter zerlassen und die Zwiebeln darin glasig andünsten. Den Risottoreis hinzugeben und kurz mit anschwitzen. Mit dem Orangensaft ablöschen und unter ständigem Rühren schubweise die Gemüsebrühe hinzugeben, bis der Reis fast gar ist.
  3. Nun das Kürbispüree unterheben und ständig weiterrühren. Crème fraîche und Parmesan unterrühren und das Risotto mit dem Curry und Salz abschmecken.
  4. Beim Anrichten nach Belieben etwas Kürbiskernöl neben oder auf dem Kürbis-Risotto verteilen. (Das Kürbiskernöl nicht unter den Risotto rühren, da es dann eine grüne Farbe annimmt.)

Für das Kürbispüree:
Einen Kürbis (z.B. Hokkaido oder Butternuss) auseinander schneiden und die Kerne und Fäden aus der Mitte auskratzen. Ich schneide die Schale auch gerade ab, da ich es so am einfachsten finde. Den Kürbis dann in grobe Spalten schneiden und bei 180°C Ober-/Unterhitze ca. 30 Minuten lang (oder je nach Dicke der Spalten länger) backen, bis der Kürbis weich ist.
Das Kürbisfleisch nun gut durchpürieren und, wenn es zu trocken geworden ist, etwas Wasser hinzugeben, bis eine homogene, aber dickflüssige Masse entsteht.
Für ca. 10 EL Kürbispüree wird ungefähr 1 kg Kürbis (mit Schale gewogen) benötigt.


Viel Spass beim Ausprobieren, einen guten Appetit und bis zum nächsten Mal!


Montag, 3. November 2014

Klassische Fudges

Eine neue Woche, ein neues Rezept. So kann doch gut gestartet werden.

Vor allem habe ich mich riesig gefreut, dass wieder eine neue Ausgabe der Lecker-Specials auf dem Markt ist! Dieses Mal ist es die Christmas-Version, die ich bis jetzt noch nie gekauft habe. Doch als ich sie ein bisschen durchgeblättert habe, haben mich so tolle Rezepte angelacht, dass ich schon schwach wurde. Und als dann erst noch ein Teil nur zu Marronis dabei war, stand für mich fest: Die MUSS ich haben!

Da passte es super, dass ich gestern bei einer lieben Freundin zum Brunch eingeladen war. Ich liess es mir natürlich nicht nehmen, etwas selbstgemachtes als Gastgeschenk mitzunehmen. So entschied ich mich für die klassischen Fudges.



Vom Geschmack her sind sie sehr ähnlich zu den Nidletäfeli, die ich auch schon gemacht habe. Nur, dass die Fudges deutlich zeitaufwändiger und auch etwas kniffliger sind. Das Fudges-Rezept ist auf jeden Fall absolut empfehlenswert, doch da ich auch das Rezept für Nidletäfeli habe, werde ich wohl eher bei dem bleiben.

Zubereitungszeit: ca. 1-2 h + 4-5 h Wartezeit
Schwierigkeitsgrad: nicht ganz ohne

Zutaten für ca. 66 Stück
500 g Zucker
500 ml Vollrahm
60 g Butter
1 Vanilleschote
  1. Zucker, Rahm und Butter in einen weiten, hohen Topf geben. Die Vanilleschote längs aufschneiden und das Mark herauskratzen. Schote und Mark in den Topf geben.
  2. Alles aufkochen, dabei ab und zu umrühren. Ein Zuckerthermometer in den Topf hängen. Bei mittlerer Hitze 30-40 Minuten kochen (dabei möglichst nicht rühren), bis die Temperatur von 114-115°C erreicht und die Masse goldbraun ist.
  3. OHNE Zuckerthermometer: 1 TL Fudgemasse in kaltes Wasser geben. Wenn sie sich darin zu einem Ball formen lässt, aber zwischen den Fingern bei Zimmertemperatur wieder etwas die Form verliert, sind 114-115°C erreicht.
  4. Topf vom Herd nehmen, Schote entfernen. Masse ca. 5 Minuten mit dem Kochlöffel rühren, bis sie dickcremig ist und beim Rühren eine sogenannte Strasse bildet (die Masse verläuft nicht sofort wieder auf die Stelle, wo gerade der Kochlöffel war, sondern es bleibt eben eine "Strasse" übrig).
  5. Masse sofort in die vorbereitete Form geben (Form von ca. 12x22 cm; mit Backpapier ausgelegt), glatt streichen und 4-5 Stunden auskühlen lassen. Aus der Form lösen, in Würfel schneiden. Klassische Fudges sind in gut verschlossenen Dosen mindestens 3 Wochen haltbar.
Es lohnt sich wirklich, Geduld zu haben! Da ich die Masse leider zu wenig heiss gekocht habe (mein Topf war nicht ganz so hoch und ich wollte nicht, dass alles überläuft) hat das Ganze bei mir locker 2 Stunden gedauert. Aber mit etwas Geduld hats dann doch geklappt. Die Fudges sollten wirklich erst in die Form gegossen werden, wenn die Strasse sichtbar bleibt, da sie ansonsten nicht fest und schneidbar werden!

Viel Spass beim Ausprobieren und bis zum nächsten Mal

Quelle: Lecker Christmas 2014

Donnerstag, 23. Oktober 2014

Fisch auf Kürbis und Kartoffeln

Hmmm, jetzt ist ja wieder Kürbis-Zeit und ich lieeeeeeeeeeebe Kürbis einfach! Kürbis und Marroni (Kastanien) sind meine absoluten Favoriten in der Herbstzeit. Darum gibt's jetzt gleich ein leckeres, leichtes Mittagsmenü mit Kürbis.



Im Originalrezept wird Zander verwendet, ich habe jedoch Seehecht-Rückenfilets genommen, was auch absolut lecker geschmeckt hat.

Zubereitungszeit: ca. 25 min + 28 min backen
Schwierigkeitsgrad: einfach

Zutaten für 2 Personen

Für das Gemüse
500 g Kürbis (z.B. Butternuss)
1 EL Olivenöl
1/2 TL Salz
wenig Pfeffer
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400 g Kartoffeln, fest kochend
1 EL Olivenöl
1/4 TL Salz
wenig Pfeffer

Für den Fisch
250 g Zanderfilets (oder sonst Fisch)
1/4 TL Salz
wenig Pfeffer
1 Zitrone

Für die Garnitur
3 EL Mandelblättchen
2 EL Schnittlauch
  1. Zur Vorbereitung den Backofen auf 200°C vorhiezen. Ein Blech mit Backpapier auslegen.
  2. Den Kürbis in ca. 2 mm dicke Scheiben schneiden oder hobeln. Öl, Salz und Pfeffer dazugeben, alles gut vermischen und auf einer Hälfte des Backblechs verteilen.
  3. Die Kartoffeln ebenfalls 2 mm dick hobeln und wiederum mit Öl, Salz und Pfeffer vermischen und auf die andere Hälfte des Backblechs geben.
  4. Gemüse ca. 20 Minuten in der Mitte backen.
  5. In der Zwischenzeit den Fisch in vier Teile teilen und beidseitig würzen. Von der Zitrone die Schale abreiben und 2 EL Saft auffangen. Mandelblättchen und Schnittlauch bereitstellen.
  6. Das Blech herausnehmen, Zitronenschale und -saft auf dem Gemüse verteilen, den Fisch darauflegen. Ca. 8 Minuten fertig backen.
  7. Blech aus dem Ofen nehmen, den Kürbis auf dem Teller anrichten, die Kartoffeln und den Fisch daraufgeben und alles mit Mandelblättchen und Schnittlauch bestreuen.
  8. Dazu einen Blattsalat servieren.
Die Mandelblättchen hatte ich leider gerade nicht zuhause und deshalb weggelassen. Das Rezept werde ich auf jeden Fall wieder einmal zubereiten, da es einfach, lecker und empfehlenswert ist ;-) Wer mag, kann zum Kürbis auch noch etwas Muskat und Zimt hinzufügen, was auch super dazu passt.
Liebe Grüsse und bis zum nächsten Mal
Quelle: Gesund & Schlank von Betty Bossi

Montag, 20. Oktober 2014

Blueberry Cheesecake Brownies - die Allerbesten!!!

Oje, oje, oje... Ein grosses Sorry, dass ich so lange nichts mehr gepostet habe. Irgendwie sind die letzten zwei-drei Wochen so wahnsinnig schnell vorbei gerast und ich war ständig so müde und energielos, dass ich für alles Alltägliche nur schon drei Mal so lange brauchte...

Aber jetzt geht's mir wieder viel besser, werde von Tag zu Tag wieder fitter und kam sogar endlich wieder zum Backen, weil eine super liebe Kollegin übers Wochenende bei mir zu Besuch war. Liebe Daniela, es war ein fantastisches Wochenende und du bist wirklich jederzeit wieder herzlich eingeladen :-)

Und da sie sich schon vor längerer Zeit die Blueberry Cheescake Brownies aus der damals neuen Lecker Bakery ausgesucht hat, welche sie mir sogar geschenkt hat, war das natürlich die Beste Gelegenheit, diese leckeren kleinen Küchlein zu backen. Und tataaaaa, so sehen sie aus:



Einfach zum Reinsetzen! Weil es ganz schön viele gegeben hat, habe ich auch noch eins für meine liebe Sarah abgezwackt, welche vor allem vom Brownieteig begeistert war. "Dert chönti drin bade" hat sie mir geschrieben, was in gut Hochdeutsch heisst: Dort könnte ich drin baden.

Aber nun zum Rezept, auf dass ihr sicher alle schon ganz gespannt wartet. Es ist ganz einfach, dauert so mittellange und lohnt sich einfach immer wieder!

Zubereitungszeit: ca. 35 - 40 min
Schwierigkeitsgrad: einfach

Zutaten für eine quadratische Springform, 24x24 cm
oder ersatzweise rund, 26 cm Durchmesser

Für das Topping
125 g Blaubeeren (Heidelbeeren)
400 g Doppelrahmfrischkäse
250 g Schmand (oder Sahnequark oder Crème fraîche)
50 g Zucker
2 Eier (Grösse M)
1 EL Speisestärke

Für den Brownieteig
125 g Butter
150 g Zartbitterschokolade
2 Eier (Grösse M)
125 g brauner Zucker
1/2 Prise Salz
100 g Mehl
25 g Backkakao
1/2 TL Backpulver
  1. Die Heidelbeeren verlesen und waschen oder die tiefgefrorenen Beeren auftauen lassen.
  2. Für das Topping Frischkäse, Schmand, Zucker, Eier und Stärke glatt rühren.
  3. Den Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze (oder 150°C Umluft) vorheizen, die Springform fetten oder mit Backpapier auslegen.
  4. Für den Brownieteig die Schokolade in Stücke brechen und zusammen mit der Butter im heissen Wasserbad schmelzen. Eier, Zucker und Salz cremig aufschlagen, die Schokoladenbutter vom Herd nehmen und unter die Eiermasse rühren. Mehl, Kakao und Backpulver mischen, zügig unter die Schokoladen-Eier-Masse rühren und den Teig anschliessend in der Form glatt streichen.
  5. Die Frischkäsemasse gaaaaaaaanz vorsichtig auf den Brownieteig giessen (sonst wird der Brownieteig unten dran gegen den Rand gedrückt und man hat in der Mitte nur noch Frischkäsemasse). Die Heidelbeeren darüber verteilen und die Form in den Backofen schieben.
  6. Brownies 45 Minuten backen, herausnehmen und abkühlen lassen. In ca. 4x4 cm grosse Stücke schneiden.
TIPP: Wer die Brwonies richtig feucht mag, kann sie auch nur ca. 42 Minuten backen. Dann sind sie am Rand fest und in der Mitte verläuft der Teig noch etwas (auch wenn sie schon kalt sind). Der Teig ist dann zwar schon fertig gebacken, da muss man sich keine Sorgen mehr machen. Man hat dann einfach noch so eine zartschmelzende Konsistenz auf der Zunge. Yummi!

Viel Spass beim Nachbacken - lohnt sich AUF JEDEN FALL!!! - und bis zum nächsten Mal, was dieses Mal garantiert früher sein wird als letztes Mal ^^

Quelle: Lecker Bakery-Special 2014

Freitag, 3. Oktober 2014

Apfelgelee mit Zimt

So, wie versprochen kommt heute ein Rezept mit den beliebten, runden und knackigen Früchtchen: den Äpfeln. Und Äpfel liebt ja eigentlich jeder, oder nicht?

Letzthin haben wir die allerbesten Äpfel von Bekannten bekommen, welche in ihrem Garten eigene Apfelbäume haben. Das ist einfach die allerbeste Bio-Qualität und das schmeckt man auch!

Da wir so viele Äpfel bekommen haben, haben wir sie natürlich nebst dem puren Essen auch in allerlei Leckereien verarbeitet. So habe ich letzthin gleich einige Gläser Apfelgelee zubereitet, weil meine Oma den sooo liebt.


Die Schwierigkeit besteht natürlich darin, dass man die Flüssigkeit beim Einkochen zum richtigen Zeitpunkt in die Gläser füllt. Hier hat's bei mir zum Glück gerade beim ersten Versuch geklappt. Juhui! Und jetzt steht dem Genuss einer leckeren Brotscheibe mit Apfelgelee nichts mehr im Wege.

Zubereitungszeit: ca. 20 min + 6-12 h warten + 30-60 min einkochen
 Schwierigkeitsgrad: nicht so einfach

Zutaten
beliebig viele Äpfel
etwas Wasser
leere Konfitüregläser
pro 500 ml Apfelsaft (aus den Äpfeln):
400 g Zucker (also im Verhältnis 5:4)
nach Belieben 1 Zimt- oder Vanillestange
  1. Die Äpfel gründlich waschen. UNgeschält und MIT Kerngehäuse einfach nur in grobe Stücke schneiden und in einen Kochtopf geben. Anschliessend mit Wasser knapp bedecken und auf dem Herd leicht weich kochen.
  2. Von der Herdplatte nehmen und während 6-12 Stunden ziehen lassen. Dann die Masse durch ein Sieb in einen Messbecher giessen. WICHTIG: Die Apfelstücke dabei nicht ausdrücken, sondern nur absieben! Apfelstücke in dem Sieb samt Kernen auf den Kompost werfen (der Geschmack der Äpfel ist ins Wasser übergegangen).
  3. Pro 500 ml des abgesiebten Apfelsaftes 400 g Zucker hinzugeben. Nach Belieben eine Zimtstange in den Topf geben.
  4. Den Topf auf den Herd stellen und die Flüssigkeit einkochen lassen. In der Zwischenzeit die Gläser heiss ausspülen und bereit stellen. Den heissen Gelee in die Gläser füllen, diese sofort verschliessen und kurz auf den Kopf stellen (die Gläser sollten dann natürlich dicht sein; bei mir ist der Gelee einmal ausgelaufen, was dann sehr schade ist). Wieder umdrehen und auskühlen lassen.
Ich hoffe, dass euch der Gelee ebenfalls so gut schmeckt, wie mir. Liebe Grüsse und bis zum nächsten Mal.

Quelle: Tiptopf

Dienstag, 30. September 2014

Rhabarber-Milchreis-Auflauf

Ich weiss, die Rhabarber-Saison ist inzwischen schon vorbei. Das Rezept habe ich auch schon vor einer Weile gekocht, wenn ich ganz ehrlich bin. Dafür ist das nächste Rezept dann wieder ein aktuelles. Ich verrate nur so viel: es wird sich um leckere, kleine und knackige Früchtchen drehen, welche immer und überall beliebt sind.

 
Nun aber zu dem Rhabarber-Milchreis-Auflauf. Den habe ich zum Mittagessen gekocht. Jaaaaa, es ist dann doch eher ein Dessert, wie ihr alle sicher schon auf den ersten Blick gedacht habt. Naja, lecker war's trotzdem. Und dann gab's halt noch was Kleines sonst dazu.

Zubereitungszeit: ca. 60 min
Schwierigkeitsgrad: nicht schwer

Zutaten für 4 Personen (als Dessert)
350 ml Milch
200 ml Vollrahm
125 g Milchreis
750 g Rhabarber
175 ml Ahornsirup
1 TL Puddingpulver oder Speisestärke
1 Ei
1 Prise Salz
2 EL kernige Haferflocken
  1. Die Milch zusammen mit dem Vollrahm in einem Topf aufkochen. Den Milchreis einrühren, alles nochmals aufkochen und dann bei schwacher Hitze 30-40 Minuten quellen lassen, dabei ab und zu umrühren.
  2. Inzwischen den Rhabarber putzen, waschen und in ca. 1,5 cm breite Stücke schneiden. Mit 100 ml Ahornsirup in einen Topf geben und bei schwacher Hitze 5-6 Minuten köcheln, bis der Rhabarber weich, aber noch nicht zerfallen ist. Das Puddingpulver mit 3 EL Wasser glatt rühren. In den kochenden Rhabarber einrühren und 1 Minute köcheln. Den Rhabarber in eine Auflaufform geben.
  3. Den Backofen auf 225°C vorheizen. Rest Ahornsirup unter den Milchreis rühren. Das Ei trennen und das Eiweiss mit dem Salz zu Schnee schlagen. Eigelb verquirlen, unter den Milchreis rühren und anschliessend den Eischnee ebenfalls unterheben.
  4. Milchreis auf dem Rhabarber verteilen, mit Haferflocken bestreuen. Mit etwas Ahornsirup beträufeln und ca. 10 Minuten im heissen Backofen backen.
Guten Appetit und bis zum nächsten Mal.

Freitag, 26. September 2014

Super saftiger Schokoladenkuchen

Ohh, dieses Rezept musst du einfach ausprobieren! Dieser Schokoladenkuchen ist so super saftig und oberlecker, dass immer alle davon schwärmen. Und endlich hatte ich wieder die Gelegenheit, ihn zu backen. Denn mein Papa hatte gerade Geburtstag und hat sich total über diesen Überraschungskuchen gefreut.



Noch dazu ist es ein sehr einfaches Rezept, man hat normalerweise die meisten Zutaten dafür schon zuhause (ausser man ist so ein Chaot wie ich und bemerkt während dem Backen, dass der Zucker schon leer ist... musste Gelierzucker nehmen und hatte schon Angst, dass der Kuchen nicht mehr schmeckt. Aber keine Bange, es funktioniert auch so. Trotzdem nur für den Notfall empfehlenswert).


Zubereitungszeit: ca. 20 min + 75 min backen
Schwierigkeitsgrad: total simpel

Zutaten für eine runde Springform / Kastenkuchenform
Fett für die Form
275 g Mehl
375 g vorgegarte Randen (Rote Bete; und keine Angst, man schmeckt
davon nichts, der Kuchen wird einfach suuuuuper saftig)
300 ml neutrales Öl (z.B. Rapsöl oder Sonnenblumenöl)
5 Eier (Grösse M)
3 gestrichene TL Backpulver
100 g Kakao
375 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
  1. Eine Kastenkuchenform (ca. 2 1/2 l Inhalt; 30 cm lang) oder eine runde Springform fetten und mit Mehl ausstäuben. Den Backofen auf 175 °C vorheizen.
  2. Die Rote Bete klein schneiden. (Achtung! Sie färben stark, am besten Einmalhandschuhe tragen.) Rote Bete und Öl in einer Rührschüssel mit einem Stabmixer pürieren. Eier einzeln mit den Schneebesen des Rührgeräts unterrühren. Anschliessend separat Mehl, Backpulver, Kakao, Zucker, Vanillezucker und Salz mischen. Rote-Bete-Püree zufügen. Alles kurz zu einem glatten Teig verrühren. In der Form glatt streichen. Im heißen Ofen ca. 1 1⁄4 Stunden backen (Kuchen soll innen noch leicht feucht sein). Nach ca. 1 Stunde evtl. mit Alufolie zudecken. 
  3. Kuchen aus dem Ofen nehmen. In der Form 20–30 Minuten abkühlen lassen. Dann vorsichtig aus der Form stürzen, auskühlen lassen und mit ca. 2 TL Kakao bestäuben.
Einen guten Appetit und bis zum nächsten Mal.

Quelle: Lecker Bakery

Montag, 22. September 2014

Oreo and Peanut Butter Layered Baby Lattice Pies

Today, I've an original american recipe for you :-) In diesen "Oreo and Peanut Butter Layerd Baby Lattice Pies" (phu, was für ein langer Name...) verstecken sich - man kann's kaum glauben - lediglich drei Zutaten. Sie sind von dem her recht schnell gemacht und eignen sich super zur Kaffeestunde.


Aus diesem Grund habe ich sie gestern gebacken, als ich Besuch bekommen habe. Und da Manuela ein waschechter Oreo-Fan ist und auch mal für mehrere Monate in Nordamerika gelebt hat, mussten die kleinen schwarz-weissen Kekse natürlich unbedingt mitgebacken werden.


Ich war mutig und hab einfach ein neues Rezept ausprobiert, weil mir die Fotos dieser kleinen Küchlein so gut gefallen haben. Und ich war erleichtert, als Manuela sagte, dass sie wirklich amerikanisch schmecken.

Zubereitungszeit: ca. 45 Minuten
Schwierigkeitsgrad: einfach
Zutaten für ca. 8-10 Pies
2 runde Kuchenteige
16-20 Oreo's
ca. 1 Glas Peanutbutter
ca. 1 EL Butter
etwas Zucker
  1. Den Backofen auf 175°C vorheizen. Die Mulden einer Muffinform mit etwas Butter ausreiben.
  2. Aus dem Kuchenteig 8-10 ca. 10 cm grosse Kreise ausschneiden und diese in die Mulden drücken.
  3. Auf jedes Oreo ca. 1 TL Peanutbutter streichen und dann immer zwei Oreos aufeinandersetzen. Diese ebenfalls auf den Kuchenteig in die Muffinmulden setzen.
  4. Aus dem restlichen Kuchenteig lange, dünne Streifen schneiden und diese gitterartig verwoben auf die Küchlein legen. Dazu schaust du dir am besten die Bilder auf dem Blog mit dem Originalrezept HIER an. Dann ist es ganz leicht verständlich.
  5. Zum Schluss noch die Butter zergehen lassen und die Pies damit einpinseln. Den Zucker darüberstreuen und die Küchlein für ca. 22-26 Minuten im heissen Ofen backen lassen. Aus dem Ofen nehmen, abkühlen lassen und dann aus der Form lösen.
Liebe Grüsse und bis zum nächsten Mal
Quelle: Picky Palate

Mittwoch, 17. September 2014

Poulet-Cherry-Blech: schnell, einfach und oberlecker

Ohhh, war das eine Woche. Zuerst einmal eine grosse Entschuldigung, dass ich erst heute wieder schreibe. Es war einfach so viel los und dann hat ausgerechnet noch meine Kamera gestreikt! Und dabei hatte ich gerade eine wunderbare Zitronentarte mit Baiser gebacken und nach dem ersten Testbild funktionierte gar nichts mehr... Am Wochenende hab ich dann noch Apfelgelee gekocht und eine Philadelphia-Torte gebacken, doch ich konnte all die leckeren Dinge nicht mal fotografieren...

Aber inzwischen sind die Probleme glücklicherweise behoben und so kann ich frisch ans Werk. Nur leider habe ich gerade keine Gelegenheit gehabt, etwas zu backen. So muss ich halt ein schon etwas älteres Foto herauskramen, das ich spontan noch am Küchentisch geschossen habe, als ich bei meinen Eltern gegessen habe. Gekocht hat also dieses Mal meine Mutter.

Und dieses Rezept müsst ihr einfach unbedingt ausprobieren! Es ist so schnell in den Ofen geschoben, muss nur ganz kurz drin gelassen werden und schmeckt einfach unglaublich lecker. Und keine Angst, die Pouletbrüstli werden wunderbar saftig und zart!




Zubereitungszeit: ca. 10 min + 20 min backen
Schwierigkeitsgrad: ganz einfach

Zutaten für 4 Personen

Für das Poulet-Cherry-Blech
3 grüne Zucchini
4 Pouletbrüstli (à ca. 150 g)
1/2 TL Salz
500 g Cherrytomaten
3 EL Mandelstifte
2 EL Olivenöl
1/4 TL Salz
wenig Cayennepfeffer
4 EL Majoranblättchen

Als Beilage
Reis

Für die Kokos-Curry-Sauce
1 Dose Kokosmilch
1 Schuss Soja-Sauce
rote/gelbe/grüne Currypaste n.B.
  1. Den Backofen auf 220°C vorheizen. Die Zucchini in ca. 5 mm dicken Scheiben auf ein mit Backpapier belegtes Blech hobeln. Die Pouletbrüstli salzen und auf den Zucchini verteilen. Die Tomaten waschen und ebenfalls auf das Blech legen. Mandelstifte darüberstreuen, mit Öl beträufeln und mit Salz und Cayennepfeffer würzen.
  2. Ca. 20 Minuten in der Mitte des vorgeheizten Ofens backen. Herausnehmen und Majoranblättchen darüberstreuen.
  3. In der Zwischenzeit den Reis waschen und nach Wunsch garen oder im Salzwasser kochen lassen.
  4. Für die Kokos-Sauce die Kokosmilch in eine Pfanne geben und nach Geschmack Sojasauce und Currypaste hinzufügen. Alles verrühren, aufkochen und unter öfterem Rühren etwas köcheln lassen.
Ein wirklich tolles Menü, das bei allen gut ankommt. Viel Spass beim Ausprobieren und
en Guata

Quelle: Betty Bossi